Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Maria Valeria

Schwester  Maria  Valeria             ND 3950                  PDF Download
Maria Valeria Rauber

N.S. Aparecida Provinz, Canoas, RS – Brasilien

Datum und Ort der Geburt:       12. November 1921    Montenegro, RS
Datum und Ort der Profess:     23. Februar 1943         Passo Fundo, RS
Datum und Ort des Todes:       04. August 2016          Recanto Aparecida, Canoas, RS
Datum und Ort der Bestattung: 05. August  2016        Schwesternfriedhof, Canoas, RS

„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.
Ich werde euch Ruhe verschaffen.” Mt 11,28 

ValeriaDiese Worte des hl. Matthäus wurden Wirklichkeit im Leben von Sr. Maria Valeria, die heimgerufen wurde, um den Lohn für die treue Erfüllung ihrer Sendung als Schwester Unserer Lieben Frau zu empfangen. Am Morgen des 4. August 2016 hörte Schwester Maria Valeria die Einladung Jesu: „Komm zu mir“. Unser guter Vater hat in seiner Barmherzigkeit die langen Jahre ihres Leidens begleitet.

Maria Valeria war die Tochter eines Bauern, der den Unterhalt seiner Familie durch die Arbeit mit der Erde verdiente. Sie war das zehnte der 17 Kinder von Leonardo Rauber und seiner Ehefrau Augusta Selbach. Gott segnete die Familie Rauber mit zwei Töchtern, die Schwester Unserer Lieben Frau wurden, Maria Valeria und Maria Hilga (Schwester Maria Giselda, die am 28. Januar 2004 heimging).

1942 begann Schwester Maria Valeria in ihrem zweiten Noviziatsjahr mit ihrer Tätigkeit bei den Kranken. Bis 1972 arbeitete sie als engagierte Krankenschwester. Wegen gesundheitlicher Probleme gab sie ihre Arbeit im Krankenhaus auf und kam zur Behandlung ins Provinzhaus. Von 1973 bis 1991 lebte Schwester in verschiedenen Kommunitäten, in denen sie ihr Talent für das Kunsthandwerk entfaltete. Sie arbeitete einige Jahre als Lehrerin. Dann half sie beim Nähen und machte sehr schöne Spitzen für Altardecken.

1991 wurde Schwester Maria Valeria zum Recanto Aparecida versetzt, weil sie körperliche und psychische Hilfe brauchte. In diesen Jahren war das Kreuz der Einsamkeit ihr Begleiter. In Hosea 2,16 lesen wir: „Ich will sie in die Wüste hinausführen und sie umwerben.“ Wir glauben, dass die fast 20 Jahre, in denen sie ans Bett gefesselt war, Jahre der Reinigung waren, die sie Gott näher brachten.

Sie hatte eine besondere Verehrung für Maria. Sie drückte dies aus in Liedern und durch Bilder Unserer Lieben Frau, die einen besonderen Platz in ihrem Zimmer hatten.

Während der langen Zeit ihrer Krankheit wurde Schwester Maria Valeria liebevoll gepflegt von ihren Mitschwestern und dem Pflegepersonal in Recanto Aparecida.

Verankert im Glauben, der auch Schwester Maria Valeria auf ihrem Weg gestärkt hat, glauben wir, dass sie nun unsere Fürsprecherin bei unserem guten Gott ist.

R.I.P.