Am Mittwoch, dem 29. Mai 2025, versammelten sich die Schwestern der Kommunität in Busesa zu einem Glaubensgespräch unter dem Thema „Die Hochherzigkeit von Schwester Maria Ignatia“. Das Ambiente für die Zusammenkunft war wunderschön vorbereitet. Eine brennende Kerze stand in der Mitte, um eine Gebetsatmosphäre zu schaffen, die die Tugend der Hochherzigkeit widerspiegelte, die Schwester Maria Ignatia so kraftvoll gelebt hat.
Die Zusammenkunft begann mit einem Lied zum Heiligen Geist, in dem die göttliche Gegenwart und Führung erbeten wurde. Schwester Maria Getruda führte dann in das Thema ein und schöpfte dabei tief aus dem Material, das in der gesamten Kongregation verteilt wurde. Sie leitete die Gemeinschaft an, über den Geist der Selbsthingabe nachzudenken, der das gesamte Leben und den Dienst von Schwester Maria Ignatia kennzeichnete, von ihrer Liebe zu den Waisenkindern bis zu ihrer Unterstützung der Generaloberin, ihrem unermüdlichen Einsatz während der Typhusepidemie und ihrer einflussreichen Rolle als Novizenmeisterin.
Der anschließende Austausch war bereichernd und von Herzen kommend. Viele drückten aus, wie tief sie von Schwester Maria Ignatias völliger Selbsthingabe, ihrem freudigen Opfer und ihrer stillen, aber kraftvollen Führung bewegt waren. Ihre Worte: „Stell dich ganz in den Dienst der Kongregation“, fanden großen Anklang.
Eine Schwester bemerkte dazu: „Ihr Beispiel erinnert mich daran, dass selbst die kleinsten Taten der Liebe, wenn sie in Hochherzigkeit geschehen, ein großes Zeugnis sein können. Ich fühle mich angerufen, in meiner Gemeinschaft und in meinem Dienst präsenter und offener zu sein.“ Eine andere teilte mit: „Es hat mich berührt, wie Schwester Ignatia mit Freude reagiert hat, selbst im Leid. Ihr Leben ruft mich dazu auf, mehr auf Gottes Gnade zu vertrauen und zu geben, ohne auf die Kosten zu schauen.
Die Gemeinschaft überlegte dann, wie sie das Vermächtnis der Hochherzigkeit von Schwester Maria Ignatia in der heutigen Welt weiterführen könnte. Die Schwestern brachten den gemeinsamen Wunsch zum Ausdruck, bewusster im Dienst zu leben, insbesondere für die Schwächsten.
Nach dem Gebet teilten die Schwestern in Freude die liebevoll zubereitete Mahlzeit mit Inspiration aus afrikanischen Gemeinschaftstraditionen. Auf dem Speiseplan standen gebratener Fisch mit Bratensoße, Rindereintopf, Matooke, Reis, Ugali und Gemüse. Die Mahlzeit war erfüllt von Lachen, Dankbarkeit und einem erneuerten Gefühl von Gemeinschaft. Während des gemeinsamen Essens bedankten sich die Schwestern für die schönen Materialien und Überlegungen, die sie dem Charisma ihrer Gründerin und dem Herzen von Schwester Maria Ignatia näher gebracht haben.
Sr. Mary Getruda
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