Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Steh auf und geh!

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Ich bin eine der Sprachschülerinnen, die am SND Englischkurs2019 teilgenommen haben. Ich spreche im Namen der Gruppe und möchte euch meine Gedanken über unsere Zeit in Rom anhand der Geschichte vom Samariter mitteilen, der als Fremder zurückkehrt, um Gott zu danken. Ich hoffe, ihr könnt die Saat Gottes auch in uns wachsen sehen.

„Er war ein Samariter.” Lk 17, 16

Ich erinnere mich noch an den Tag, als ich in Rom ankam, es war der 31. Januar. Alle Schwestern begrüßten uns herzlich und wir sangen das ‘Te Deum’ auf Koreanisch. Das war mein erster Eindruck von Rom: eine herzliche Begrüßung und die Atmosphäre einer interkulturellen Kommunität. Ich begegnete allen Schwestern in meiner Gruppe, die aus verschiedenen Ländern kamen. Zuerst kannten wir uns nur aufgrund unserer unterschiedlichen Nationalitäten. Im Laufe der Zeit merkten wir, dass wir in der Sprache des Herzens miteinander kommunizieren konnten. Wir lernten uns immer besser kennen, jenseits von Sprache und Kultur.

            „Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden?“ Lk 17,18

            Gott hat uns 10 Monate lang eine ganz besondere Zeit geschenkt. Wir haben 5 verschiedene Lehrerinnen gehabt und zwei große Konferenzen erlebt: das Treffen der jungen Schwestern und die Konferenz der Ausbildungsleiterinnen und wir haben zwei Gruppen von Pilgerschwestern aus den USA und Indien kennengelernt. Daher haben wir nicht nur die Schwestern des Mutterhauses kennengelernt, sondern über 70 Schwestern aus der ganzen Welt. Diese einzigartigen Erlebnisse haben uns flexibler gemacht. Gelegentlich haben wir gemeinsam gekämpft, manchmal haben wir einander die Tränen abgewischt, wir haben uns gegenseitig ermutigt und wir haben viel gelacht. Wir sind alle sehr stolz auf uns. Wären wir die Leprakranken im Evangelium, würden wir gemeinsam zurückkehren, um Gott zu danken, nicht nur eine von uns. Gott hat uns gelehrt, vereinte SNDs zu werden, auch wenn wir verschiedene Charaktere und Hintergründe haben. Und wir haben unsere Wurzeln in der katholischen Kirche durch Pilgerfahrten zu besonderen Orten und durch die Amazonassynoder vertieft. Diese lebendigen Erfahrungen sind besonders kostbare Geschenke Gottes. Wie können wir als beschenkte Jüngerinnen einfach schweigen und es uns bequem machen?

„Steh auf und geh; dein Glaube hat dir geholfen.” Lk 17:19 

            Wir danken Schwester Mary Kristin, den Generalassistentinnen und den Schwestern im Mutterhaus für diese gute Zeit. Sie haben uns unterstützt und ermutigt. Auch wir danken Gott wie der Samariter, der Jesus zu Füßen fällt. Jetzt beginnen wir unseren weiteren Weg mit den Worten Jesu im Herzen: Steh auf und geh, dein Glaube hat dir geholfen! Ich werde immer bei euch sein!

Schwester Marie Sowha Theresa, SND