Das Dokument unseres Generalkapitels 2016 wird auf viele Weise lebendig, besonders in der Umsetzung der verschiedenen Themen. Für uns ist vor allem das Thema Lebensfördernde Zusammenarbeit gestalten eine positive Erfahrung. Schon 2006 kam die Gruppe des Dialog-Projekts aus Deutschland nach Tansania und begann mit dem Bau einer Mehrzweckhalle in Lesoit. Es blieb nicht dabei. Als die Schwestern der Delegation 2010 planten, in Simanjiro tätig zu werden, halfen sie uns bei den Überlegungen, wie der Plan umgesetzt werden könnte. Zuerst bauten sie das Haus für die Schwestern, die Schule, ein Haus für die Lehrer und vieles mehr. Zurzeit legen sie das Fundament für eine Mehrzweckhalle. Wir wissen nicht, was wir ohne sie in dieser abgelegenenen Region von Tansania machen würden. Vor der Ankunft der Freiwilligen und nach ihrer Abreise finden immer Treffen mit Herrn Ernst Spranger statt, um über Pläne, Vorgehensweisen, nächste Schritte usw zu beraten.
Schwester Maria Almuth aus unserer internationalen Emmaus Kommunität in Coesfeld beteiligt sich seit vielen Jahren an diesem Projekt. Sie hat den Frauen gezeigt, wie man Brot backt und vieles mehr. Für die vielen Freiwilligen ist es eine Herausforderung, im Land der Maasai zu leben, wo es zeitweise kein Wasser gibt und wo sie ohne den gewohnten Komfort ihres Heimatlandes leben müssen. Wir staunen, wie sie sich alle an die neue Umgebung anpassen. Auf zwei der Fotos könnt ihr sehen, wie die Gruppe das Fundament für die Mehrzweckhalle anlegt und wieviel schon geschafft ist.
Möge Gott die vielen Männer und Frauen reichlich segnen, die so bereitwillig helfen, durch ihre Präsenz und ihre Tätigkeit am Aufbau des Reiches Gottes in Simanjiro mitzuarbeiten. Gott segne alle unsere Schwestern und Wohltäter, die sich an dieser Mission beteiligen und uns durch ihr Dasein beschenken.