Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Rosemary

Schwester  Rosemary             ND 4501               PDF Download
(früher Schwester Mary St. Ignatius)
Rosemary Ruth Mayer

Christus König Provinz, Chardon, Ohio, USA

Datum und Ort der Geburt:  13. Juli 1930    Cleveland, Ohio
Datum und Ort der Profess:  16. August 1951  Cleveland, Ohio
Datum und Ort des Todes:    15. Januar 2016    Krankenstation, Chardon,Ohio
Datum und Ort der Bestattung: 22. Januar 2016   Auferstehungsfriedhof, Chardon, Ohio

RosemaryMayerRosemary Ruth war das vierte der fünf Kinder von Herman und Elizabeth (Schneider) Mayer. Sie liebte ihre Eltern und Geschwister sehr. Ihre Familie, in der dauerhafte, enge Beziehungen gepflegt wurden, bedeutete alles für Rosemary. Zeit ihres Lebens freute sie sich über Besuche und über Aktivitäten und Feiern mit ihrer großen, weit verzweigten Familie. Ihre Familie war für sie eine Lebensquelle, die ihr Kraft gab und deren Anliegen und Freuden sie in ihr tägliches Gebet hineinnahm.

Nach Abschluss der Grundschule St. Charles, Parma, besuchte Rosemary die Notre Dame Academy, Cleveland. Am Ende ihrer Schulzeit bedachte sie all das Gute, das sie „durch den selbstlosen Dienst der Schwestern“ erfahren hatte und sie spürte ihre Berufung zur Nachfolge Christi im Ordensleben. Am 8. September 1948 trat sie bei den Schwestern Unserer Lieben Frau ein. Bei der Einkleidung erhielt sie den Namen Schwester Mary St. Ignatius und nahm später ihren Taufnamen Rosemary wieder an.

Schwester machte ihren Bachelor am St. John College, Cleveland, und den Master an der Marquette Universität, Milwaukee, Wisconsin. Sie unterrichtete 36 Jahre lang die mittleren Klassen an Grundschulen in Ohio und Virginia. Schwester Rosemary bereitete ihren Unterricht sehr gut vor und war eine hervorragende Religionslehrerin. Sie setzte alles daran, jedem Kind nur das Beste zu geben.

1988 musste sie aus dem aktiven Schuldienst ausscheiden. Von da an widmete sie sich ganz dem Dienst an ihren Mitschwestern in der Gemeinschaft. Sie unterstützte und ermutigte sie und betete für ihre Anliegen. Schwester half an der Pforte des Provinz- hauses und im Nähzimmer und sie schrieb Briefe an Kranke und Pflegebedürftige. Die Briefkontakte waren für sie Apostolat und Sendung.

Trotz ihrer schweren gesundheitlichen Probleme erfuhr Schwester Rosemary, dass sie ein geliebtes Mitglied ihrer Familie und ihrer Ordensgemeinschaft war, und sie war eine Frau, die auf vielerlei Weise und an vielen Orten für andere da war. Sie war allen dankbar, die ihr in ihrer Krankheit beistanden und schätzte es, wenn jemand an ihrer Seite war. Gott gebrauchte ihr großes Herz und ihre Fähigkeit zu lieben für seine Zwecke. Als ihr Leiden zunahm, vertiefte sich die innige Beziehung zu ihrem geliebten Herrn. Möge Schwester Rosemary in ihrem neuen Leben die Erlösung von ihrem Leiden und den ewigen Frieden in der Liebe und Geborgenheit unseres guten Gottes erfahren.