Schwester Mary St. Dominic ND 4136 PDF Download
Theresa Marie NUDO (leibliche Schwester von Schwester Mary Louismarie)
Christus König Provinz, Chardon, Ohio, USA
Datum und Ort der Geburt: 03. Januar 1927 Canton, Ohio
Datum und Ort der Profess: 16. August 1947 Cleveland, Ohio
Datum und Ort des Todes: 08. Dezember 2015 Pflegestation, Chardon,Ohio
Datum und Ort der Bestattung:17. Dezember 2015 Auferstehungsfriedhof, Chardon, Ohio
Theresa Marie war das dritte Kind von Ralph und Alice (Nieschwitz) Nudo. Ihr Vater arbeitete als Elektriker im Kraftwerk in Ohio. Als Theresa sieben Jahre alt war, starb er bei einem tragischen Unfall. Ihre Mutter blieb plötzlich allein mit sieben Kindern zurück. Theresa erlebte, wie ihre Mutter jeden Tag mutig und in gläubiger Liebe bewältigte. Dieses Beispiel beständiger Treue hat sie nie vergessen. Ihre Mutter blieb während ihres ganzen Lebens ein Vorbild, dem sie nachzueifern versuchte, und eine Quelle der Kraft und des Friedens.
Theresa kam in der St. Peter Schule und Gemeinde in Canton, OH, mit den Schwestern Unserer Lieben Frau in Kontakt und im sechsten Schuljahr wusste sie, dass sie Schwester werden wollte. Unter der helfenden Anleitung von Schwester Mary Floracita Renner besuchte Theresa als Aspirantin die Notre Dame Academy in Cleveland. Als sie im letzten Schuljahr war, begann sie am 2. Februar 1945 mit dem Noviziat. Bei der Einkleidung erhielt sie den Namen Schwester Mary St. Dominic.
Für Schwester Mary St. Dominic bedeutete Schwester sein Lehrerin sein. Aber sie fragte sich, ob das auch für sie der richtige Weg war. Gott hörte ihre Frage. Vor Beginn des dritten Jahrs am College wurde Schwester von Schwester Mary Elise, der damaligen Provinzoberin, gebeten, die Verantwortung für die Wäsche im Provinzhaus zu übernehmen. Nach dreitägiger Einweisung übernahm sie diese Aufgabe. Fast 50 Jahre lang war sie für die Wäsche im Provinzhaus in Cleveland und dann in Chardon verantwortlich! Schwester sah ihre Aufgabe als eine Sendung, nicht nur als eine Arbeit, die getan werden musste. In diesem treuen Dienst verkündete sie ihren Mitschwestern Gottes Güte und Liebe. Keine Herausforderung war zu groß für ihren täglichen „Liebesdienst“. Alle ihre Helfer, besonders die Novizinnen, profitierten von ihrem selbstverständlichen Einsatz und ihrer ruhigen, frohen Art.
Als Schwester Mary St. Dominic sich 1998 von der Wäsche zurückzog war sie weiterhin als Fahrerin in der Gemeinschaft tätig und besuchte die Schwestern auf der Krankenstation. Als ihr älterer Bruder Louis auf Hilfe angewiesen war, betreute Schwester ihn viele Jahre lang. Auch war sie vielen Schwestern auf der Krankenstation eine treue Begleiterin. Ihr unermüdlicher Einsatz für ihre leibliche Schwester, Schwester Mary Louismarie, war ein Geschenk und ein Segen. Schwester war eine Frau des Gebetes, die durch ihre freundliche Einfachheit und ihren lebenslangen Dienst ihre Liebe zu unserem guten und gnädigen Gott bezeugte. Möge sie nun für immer in Gottes Liebe und in Gottes Frieden ruhen.
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