Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Mary Shaija 

Schwester Mary Shaija                    ND 6726                        PDF Download

Mary Pulikyil

Mariä Himmelfahrt Provinz, Patna, Indien

Datum und Ort der Geburt:         30. August 1952          Elanji, Kottayam, Kerala, Indien
Datum und Ort der Profess:        19. Dezember 1974      Patna, Bihar, Indien
Datum und Ort des Todes:           12. September 2024   Ambikapur, Chattisgarh, Indien
Datum und Ort der Bestattung:  14. September 2024   Friedhof des Notre Dame Konvents, Patna

Mary war das zweite Kind der Eheleute Devasia Pulikyil und Theresia Pulikyil. Am 5. September 1952 wurde sie in der St. Mary Kirche in Elanji getauft und erhielt den Namen Mary. In ihrer vom Glauben geprägten Familie verbrachte Mary mit ihren beiden Schwestern und ihren vier Brüdern eine glückliche Kindheit. Am 11. Mai 1959 empfing sie die erste heilige Kommunion und am 4. Juni 1967 wurde sie gefirmt.

Über ihre Berufung zum Ordensleben schreibt Schwester in ihrer Autobiografie: „Als ich 13 Jahre alt war, fühlte ich den starken Wunsch, mein Leben Gott zu weihen.“ Im Juni 1969 wurde sie als Kandidatin bei den Schwestern Unserer Lieben Frau aufgenommen. Im zweiten Jahr ihrer Zeit als Kandidatin wurde sie mit zwei anderen Kandidatinnen zu einem Ausbildungskurs für Montessori-Lehrer nach Hyderabad geschickt. Als ausgebildete Montessori-Lehrerin begann sie im Juni 1972 ihr Postulat. Sie schrieb in ihrer Autobiografie: „Meine Hoffnung und mein Vertrauen waren, dass ich eine wahre und treue Dienerin Gottes würde, die dem Beispiel Jesu folgt.” Mary wurde am 3. Januar 1973 eingekleidet und erhielt den Namen Schwester Mary Shaija. Sie legte ihre ersten Gelübde am 19. Dezember 1974 ab und ihre ewige Profess am 19. Dezember 1981.

Schwester Mary Shaija machte ihren Abschluss am Mt. Carmel College, Bangalore, und ihren Post-graduiertenabschluss an der Mysore Universität. Schwester war gut vorbereitet auf ihre apostoli-sche Sendung im Bereich der Erziehung. Sie war Leiterin unserer Montessori-Schule, Lehrerin und Schulleiterin an höheren Schulen und schließlich Ausbildungskoordinatorin der Provinz.

1995 meldete Schwester Mary Shaija sich freiwillig, als Missionarin nach Tansania, Ostafrika zu ge-hen, wo sie an zahlreichen Schulen als Lehrerin und Schulleiterin tätig war. 2015 kehrte sie nach 20 Jahren in Tansania nach Indien zurück, wo sie weiterhin im Bereich der Bildung arbeitete.

Als Schwester Mary Shaija in der ersten Septemberwoche 2024 zur Supervision von Schulen in Jurodanr im Staat Chhattisgarh war, spürte sie ein leichtes Unwohlsein und Übelkeit. Schwester Mary Joyce, unsere Krankenschwester, leistete ihr erste Hilfe. Schwester Mary Shaija wurde all-mählich bewusstlos. Sie wurde in das Ambikapur Holy Cross Krankenhaus gebracht; eine zwei-stündige Autofahrt von Jurodanr. Ärztliche Untersuchungen bestätigten eine starke Hirnblutung. Schwester wurde in das nächstgelegene neurologische Krankenhaus gebracht, wo sie operiert wurde. Ihr gesundheitlicher Zustand war kritisch und sie wurde an ein Beatmungsgerät angeschlos-sen. Die Schwestern unserer Kommunitäten in Jurodanr und Musgutri sorgten für Schwester Mary Shaija so gut sie konnten. Schwester Mary Alice, unsere Provinzoberin, und Schwester Mary Ruby, ihre Assistentin, erreichten das Krankenhaus am folgenden Morgen, als Schwester Mary Shaija heimging in ihre ewige Wohnung. Ihr Motto war, immer für Gott zu leben. Schwester Mary Shaija lebte bis zu ihrem letzten Atemzug mit großer Leidenschaft für die Sendung Jesu.

In unserer Trauer über den Verlust unserer lieben Schwester Mary Shaija, einer energischen und lebhaften Persönlichkeit in unserer Kongregation, erheben wir unsere Herzen zum Dank an den guten Gott für das Geschenk von Schwester M. Shaija für die Kongregation und für die Kirche. Die Liebe zu Christus und der Dienst an den Armen bestimmten ihr Leben. 50 Jahre lang hat Schwester Mary Shaija die Menschen ihrer Umgebung bereichert mit ihrer außergewöhnlichen Begabung als Erzieherin und ihrer mitfühlenden Liebe als Seelsorgerin.

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