Schwester Mary Dale ND 5028 ⇒ PDF Download
Kathleen Mary BURGARD
Maria Immaculata Provinz, Toledo, Ohio, USA
Datum und Ort der Geburt: 29. August 1939 Monroe, Michigan
Datum und Ort der Profess: 11. August 1959 Toledo, Ohio
Datum und Ort des Todes: 21. August 2015 Sylvania, Ohio
Datum und Ort der Bestattung: 25. August 2015 Toledo, Ohio
„Ich wende mich zu dir und folge dir, mein Gott”
Kathleen „Kay” Mary war das siebte der elf Kinder von Ross und Hedwig Stock Burgard. Sie wuchs auf der Farm ihrer Eltern in Erie, Michigan, auf. Dort lernte Kay die Liebe zu Gott, Freude am Leben, Mitarbeit im Haus und auf dem Feld und die Mitsorge für kleine Kinder. Da in der Familie Burgard jeden Abend der Rosenkranz und das Abendgebet gemeinsam gebetet wurden, lernten die Kinder schon früh die Liebe zum regelmäßigen Beten. Kay besuchte die St. Joseph Schule in Erie, Michigan, und meldete sich dann als Aspirantin in der Notre Dame Academy an, um später Schwester Unserer Lieben Frau in Toledo, Ohio, zu werden.
Nach Abschluss der Notre Dame Academy begann sie mit dem Noviziat und erhielt den Namen Schwester Mary Dale. Später folgten auch ihre Schwestern Annette (Sr. Mary Marc) und Christine (Sr. Mary Kent) und traten wie auch schon ihre Schwestern Sr. Mary Ross und Sr. Mary Dale bei den Schwestern Unserer Lieben Frau ein.
Schwester Mary Dale gehört zu einer Familie von kreativen und begabten Erziehern. Bei Familientreffen unterhielten sie sich über neue Trends in der Erziehung und tauschten sich aus über ihre Erfahrungen mit erfolgreichen Unterrichtsmethoden. Schwester wurde eine sehr gute Grundschullehrerin und war 36 Jahre in Florida, Indiana und Michigan wie auch an Schulen in der Diözese Toledo tätig. Auch junge Lehrer, die in ihrem Beruf erfolgreich sein wollten, profitierten von dieser meisterhaften Lehrerin. Schwester Mary Dale brachte ihnen nicht nur Lehrmethoden bei, sondern auch die Bedeutung der Ehrfurcht vor dem ihnen anvertrauten Kind.
Alle, die Schwester Mary Dale kennengelernt haben, waren beeindruckt von ihrer Freundlichkeit, ihrem Mitempfinden, ihrer Großzügigkeit und ihrer Aufmerksamkeit für die Belange anderer. Ihr guter Geist und ihre Treue zum Gebet haben in ihrem 55-jährigen Dienst als Lehrerin und Schulleiterin, als Mentorin für junge Lehrer, als Koordinatorin in unseren Kommunitäten, als Freundin, Mitschwester oder Bekannte viele Spuren hinterlassen. Schwester pflegte eine besondere Verehrung für Maria. Sie fühlte intuitiv, dass für viele der Weg zu Jesus über seine Mutter führt. Sie häkelte gerne und fertigte Rosenkränze an als Geschenke für Schüler und Verwandte zu besonderen Anlässen.
In den letzten Jahren ließ ihre Gesundheit nach; in der Karwoche 2015 wurde sie schwer krank und musste operiert werden. In den Frühlings- und Sommermonaten verschlechterte sich ihre Gesundheit weiter. Im Kreise ihrer Familie gab sie ihr Leben ruhig in die Hände des barmherzigen Gottes zurück. Möge sie nun für immer in der Freude bei Gott und seiner gesegneten Mutter leben.