Schwester Mary Brenden ND 4401 PDF Download
Marian Frances Kress
Herz Mariä Provinz, Covington, Kentucky, USA
Datum und Ort der Geburt 11. Juni 1924 Minnewaukan, North Dakota
Datum und Ort der Profession 10. August 1950Covington, Kentucky
Datum und Ort des Todes 09. April 2016 Covington, Kentucky
Datum und Ort der Bestattung 14. April 2016 Covington, Kentucky
Marian Frances, eine Chippewa Amerikanerin aus dem Turtle Mountain Stamm, wurde am 11. Juni 1924 in Grahams Island, Minnewaukan, North Dakota, geboren. Ihre Eltern, William und Evelyn Lenoir Kress, hatten einen Sohn und zwei Töchter; Marian war das zweitälteste der drei Kinder. Ihre Jugendjahre waren nicht leicht, denn im Laufe ihrer Schulzeit verlor sie beide Eltern und erkrankte selbst mit 20 Jahren an Tuberkulose. Nach einer langen Zeit der Erholung arbeitete sie als Sekretärin für die St. Augustine Indian Mission in Winnebago, Nebraska. Hier lernte sie die Schwestern Unserer Lieben Frau kennen. Als sie 26 Jahre alt war, trat sie bei den Schwestern Unserer Lieben Frau ein und legte am 10. August 1950 ihre Profess ab.
1949 begann Schwester Mary Brenden mit ihrer Tätigkeit im St. Aloysius Waisenhaus in Cincinnati, Ohio, wo sie für die Jungen im Kindergarten sorgte. Neben dieser Tätigkeit machte sie ihren Bachelor als Grundschullehrerin am Our Lady of Cincinnati College und ihren Master in Erziehungswissenschaften an der Xavier Universität. Über 43 Jahre war sie in der Erziehung und an Grundschulen tätig. Ihren Ruhestand verbrachte Schwester im Provinzhaus, wo sie oft die Schwestern in der Lourdes Hall Pflegestation besuchte und ihnen vorlas. Sie beteiligte sich auch am SND Apostolat des Gebetes.
In der Gemeinschaft war Schwester Mary Brenden sehr beliebt, denn sie konnte viele interessante Geschichten erzählen, sei es von den Kindern, die sie im Unterricht hatte oder von Erfahrungen in ihrem heimatlichen North Dakota. Sie war sehr stolz auf ihre Abstammung aus einem Indianerstamm und erzählte gerne als Gastrednerin in verschiedenen Schulen der Umgebung von diesem Erbe.
Sister Mary Brenden kannte keine Fremden. Wohin sie auch ging, überall schloss sie Freundschaften, ob mit der Kellnerin in einem Restaurant oder der Arzthelferin in einer Praxis. Sie war immer sehr dankbar für alles. Das Wort „Danke“ kam ihr leicht über die Lippen.
Obwohl wir wissen, dass sie sich nach ihrem geliebten Bräutigam sehnte, werden wir ihr wunderbares Lächeln und ihre frohe Art sehr vermissen.
Möge sie ruhen in Frieden!