Schwester Maria Theresitha ND 5327 PDF Download
Antonia Maria Theresia Franssen
Maria Regina Provinz, Coesfeld (Tegelen)
Datum und Ort der Geburt 16. November 1934 Slenaken, Niederlande
Datum und Ort der Profess 10. August 1957 Tegelen, Niederlande
Datum und Ort des Todes 19. Mai 2021 Tegelen, Niederlande
Datum und Ort der Beerdigung 26. Mai 2021 Tegelen, Niederlande
Das oberste Gesetz, das unser Leben in der Nachfolge Christi bestimmt, ist die Liebe. Konstitutionen, Art. 98
Am frühen Morgen des 19. Mai ist Schwester Maria Theresitha nach einem fruchtbaren Leben voller Liebe und Freundschaft, von uns gegangen.
Niemand verstand die oben zitierten Worte aus den Konstitutionen besser als sie.
In den vielen Jahren ihres klösterlichen Lebens nahm sie mehr und mehr das Angebot ihres Herrn und Schöpfers an: nur für Ihn und für ihre Mitmenschen zu leben. Sie verstand es, sich um alle Menschen zu kümmern, denen sie begegnete.
Sie war das jüngste Kind in der Familie von Peter Jozef Franssen und Maria Francisca Mohr, die aus den Eltern und 10 Kindern, fünf Jungen und fünf Mädchen, bestand.
Sie wurde in Slenaken geboren, wo ihre Eltern einen Bauernhof hatten. Bald zog sie nach Wijlre um, wo sie die Grundschule besuchte. Im Alter von 12 Jahren ging sie als Interne zu den Schwestern Unserer Lieben Frau in Heerlen und erwarb 1950 ihren Schulabschluss an der Hauptschule.
Nach ihrem Schulabschluss ging sie als Aspirantin nach Tegelen und wurde von hier zur Pädagogischen Akademie gesandt, wo sie 1954 ihr Diplom als Lehrerin erwarb. Im nächsten Jahr bestand sie das Staatsexamen für das Lehramt an der Grundschule und später erhielt sie auch die Lehrberechtigung für Französisch an der Grundschule. Als Lehrerin arbeitete sie an Grundschulen in Helmond, Tegelen, Hoensbroek und Velp. Später war sie als Lehrerin an der Gesamtschule St. Jan in Hoensbroek und an der Realschule der Leo-Stiftung in Borculo tätig.
Nach ihrer Pensionierung wurde sie zur Hausoberin in Maria Auxiliatrix und 1983 in Weert ernannt. In Weert leistete sie auch viel Gemeindearbeit und außerschulische Katechese.
Nach der Schließung des Hauses in Weert kam sie nach Tegelen, wo sie ihren Lebensabend verbrachte.
Schwester Maria Theresitha war sehr ernst und pflichtbewusst, aber andererseits konnte sie auch sehr humorvoll sein. Durch ihr Auftreten konnte sie einen ganzen Saal unterhalten und zum Lachen bringen.
Jetzt hat sie das Fest der Vollendung erreicht. Der Herr, der Zeuge aller ihrer Werke gewesen ist, möge nun ihr reichlicher Lohn sein.
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