Schwester Maria Rosa ND 5224 PDF Download
Rosa Warken
N.S. Aparecida Provinz, Canoas, RS – Brasilien
Datum und Ort der Geburt: 31. August 1933 Rolante, RS
Datum und Ort der Profess: 11. Februar 1960 Passo Fundo, RS
Datum und Ort des Todes: 31. Juli 2019 Recanto Aparecida, Canoas, RS
Datum und Ort der Bestattung: 01. August 2019 Schwesternfriedhof, Canoas, RS
„Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang.” Ps 23,6
Dieser Vers aus Psalm 23 fasst das Leben von Schwester Maria Rosa zusammen, denn Güte und Treue kennzeichneten ihren Lebensweg.
Rosa war das vierte der sieben Kinder der Eheleute Germano Nicolau Warken und Amália Breier. Die Eltern waren Landarbeiter und tief gläubig. Zwei ihrer Brüder und eine Schwester gingen ihr auf dem Weg in die ewige Heimat voraus. Als junges Mädchen kam Rosa als Interne nach Canoas, wo sie in der Maria Auxiliadora Schule bei der Hausarbeit half. Die Zusammenarbeit mit den Schwestern motivierten sie, Mitglied der SND-Familie zu werden. Mit 20 Jahren erkannte sie ihre Berufung zum Ordensleben. Ihre Eltern freuten sich sehr, als Rosa ihnen den Wunsch mitteilte, bei den Schwestern Unserer Lieben Frau einzutreten. Nach dem Postulat begann sie am 11. Februar 1958 mit dem Noviziat. Ihre Schwester Zita, die im Januar 2007 starb, trat später ebenfalls in die Kongregation ein.
Nach dem kanonischen Jahr kam Sr. Maria Rosa in die Escola Menino Jesus Kommunität in Passo Fundo. Von da an widmete sie sich der Kochkunst. Sie liebte die Hausarbeit und da sie eine hervorragende Köchin war, übernahm sie während ihres ganzen Ordenslebens die Verantwortung für die Küche. Sie unterrichtete liebevoll die ihr anvertrauten Lehrlinge sowie die Kandidatinnen, Postulantinnen und Novizinnen. Sie liebte die jungen Schwestern und war immer besorgt um sie. Sie war klug und interessierte sich besonders für die Arbeit in der Verwaltung. Daher war sie eine große Hilfe in verschiedenen Kommunitäten der Provinz. 2010 wurde sie nach Recanto Aparecida versetzt, wo sie mehrere Jahre die Leitung in der Küche übernahm. Von 2015 an konnte sie wegen ihrer körperlichen Verfassung nur noch kleinere Aufgaben in der Küche verrichten. Aus Alters- und Krankheitsgründen diente Schwester ab 2017 durch ihre liebevolle Gegenwart und ihr Gebet.
Schwester M. Rosa war eine stille Frau, die ihre Kraft in der Eucharistie, im Gemeinschaftsgebet und im persönlichen Gebet fand. Sie verehrte vor allem Unsere Liebe Frau. Sie konnte in ihrem Leben die Haltung der Marta, für den Herrn zu sorgen, mit der Haltung von Maria, sich ihm zu Füßen zu setzen und ihm zuzuhören, in Einklang bringen.
Sie pflegte enge Kontakte zu ihrer Familie und freute sich über Besuche, vor allem während ihrer Krankheit.
Als ihre Kräfte in den letzten Jahren allmählich nachließen, ertrug Schwester geduldig ihre Krankheit. Sie war dankbar für alle Hilfe, die sie von ihren Mitschwestern, Pflegerinnen und Krankenschwestern bekam.
Schwester M. Rosas freundliches und einfaches Wesen und ihr lebenslanger Dienst zum Wohl anderer formten ihr Herz. Am 31. Juli ging sie um 20:50 Uhr still heim zu Gott.