Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Maria Elise   

Schwester Maria Elise              ND 4814               PDF Download
Früher Schwester Maria Kostka
Petronella Elisabeth Kempen

Regina Virginum Delegation, Tegelen, die Niederlande 

Datum und Ort der Geburt      08. Oktober 1932       Siebengewald, die Niederlande
Datum und Ort der Profess     10. August 1956        Tegelen, die Niederlande
Datum und Ort des Todes       27. Dezember 2017   Tegelen, die Niederlande
Datum und Ort der Bestattung 30. Dezember 2017   Tegelen, die Niederlande

Wie liebenswert ist deine Wohnung, Herr der Heerscharen!
Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach dem Tempel des Herrn. (Psalm 84)

Schwester Maria Elise war das Zweitälteste der sechs Kinder der Eheleute Cornelis Kempen und Johanna Ambrosius. Drei Kinder starben im frühen Alter.

Schwester Maria Elise wuchs mit einem Bruder und einer Schwester auf. Ihre Jugend war gezeichnet vom Zweiten Weltkrieg, einer schweren Zeit für die Familie.

Sie wurden evakuiert und mussten zu Fuß vom Süden des Landes zum Norden ziehen. Unterwegs versuchten sie, Nahrung für die Familie zu finden.

Nach Beendigung der Grundschule besuchte Schwester Maria Elise als Internatsschülerin die Hauswirschaftsschule in Bouvigne. In Bouvigne hatte sie einen Unfall, der zu einem dauerhaften Gehörschaden führte.

Nach ihrer Ausbildung an der Hauswirtschaftsschule arbeitete sie als Lehrling bei den Schwestern Unserer Lieben Frau in Tegelen.

Sie fühlte sich bei den Schwestern zu Hause und nach einiger Zeit verspürte sie den Wunsch, auch Ordensfrau zu werden. Im Alter von 21 Jahren trat sie in die Kongregation ein.

Nach ihrer Profess war sie in verschiedenen Häusern der Provinz in der Wäsche und in anderen häuslichen Bereichen tätig.

Das Leben ist ein Geschenk, aber auch eine Aufgabe, eine Möglichkeit zu Gott unterwegs zu sein. Schwester Maria Elise machte das Beste aus dieser Möglichkeit.

Ihr Leben war gekennzeichnet von Güte, Einfachheit und Aufrichtigkeit. Sie zog die Aufmerksamkeit nicht auf sich, sondern verrichtete die ihr übertragene Arbeit gewissenhaft und bescheiden. Nichts war ihr zu viel, wenn sie anderen helfen konnte.

Während der letzten Jahre verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand und der Gehörschaden bereitete ihr Probleme.

Jetzt nimmt sie am ewigen Festmahl teil. Möge der Herr ihr Wirken reichlich lohnen.