Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Maria Edelgard

Schwester  Maria  Edelgard        ND 5621                       PDF Download
Hildegard Gründken

Maria Regina Provinz, Coesfeld/Deutschland

Datum und Ort der Geburt:         10. November 1938 Rosendahl-Darfeld
Datum und Ort der Profess:        25. März 1961          Coesfeld
Datum und Ort des Todes:          23. August 2017      Coesfeld, Kloster Annenthal
Datum und Ort der Beerdigung: 29. August 2017      Coesfeld, Schwesternfriedhof

„Du bist mein Hirte. Herr, führe mich. Ich möchte schauen und hören auf dich.

Schwester Maria Edelgard, Hildegard Gründken, wurde in Rosendahl-Darfeld im Kreis Coesfeld geboren. Sie wuchs mit zwei jüngeren Brüdern auf.

Von Ostern 1946 bis Ostern 1954 besuchte sie die Volksschule in Darfeld. Danach wechselte Hildegard zur Liebfrauenschule der Schwestern U.L.Frau in Coesfeld, erwarb die Bildungsreife und besuchte die Frauenfachschule für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen, die sie im März 1958 mit dem Examen abschloss.

Im Mai 1958 bat Hildegard um Aufnahme in das Noviziat der Schwestern U.L.Frau in Coesfeld. Nach der Ordensausbildung übernahm Sr. M. Edelgard von 1961 – 1985 in verschiedenen Pfarrkindergärten die Leitung. Mit großem Engagement setzte sie sich zum Wohl und für die Förderung der ihr anvertrauten Kinder ein. Neben der Tätigkeit im Kindergarten engagierte sich Schwester Maria Edelgard in der Pfarrgemeinde und bereicherte dadurch das Gemeindeleben. Die Erstkommunion- und Firmvorbereitung lagen ihr besonders am Herzen. Um fundiertes Glaubenswissen weiter vermitteln zu können, nahm sie sowohl an einem Theologischen als auch an einem Liturgie-Fernkurs teil.

Nach Beendigung der Kindergartenarbeit war Schwester Maria Edelgard aus gesundheitlichen Gründen von 1985 – 1992 im häuslichen Bereich tätig.

Von 1992 bis 2006 arbeitete Schwester Maria Edelgard in verschiedenen herausfordernden Arbeitsfeldern: Asylantenbetreuung beim DRK, Betreuung alleinreisender Flüchtlingskinder, Mitarbeit im Asylheim sowie im Alexianer Krankenhaus für Menschen mit Behinderungen in Münster-Amelsbüren.

Seit 2009 verlebte Sr. M. Edelgard ihren Ruhestand im Kloster Annenthal. In ihrem Verhalten war sie eher „zurückgezogen“, jedoch an dem Geschehen in der Gemeinschaft interessiert. Sie bastelte gerne und bereitete den Schwestern damit eine Freude, auch dann noch, als es für sie gesundheitlich schwieriger wurde.

Die letzten Wochen waren für Schwester M. Edelgard herausfordernd. Sie litt sehr. Im Vertrauen auf Gott, ihren Hirten, nahm sie das Leiden an. Sie war gut begleitet von den Pflegerinnen, den Mitschwestern und den Mitarbeiterinnen im Sozialen Dienst.

Möge Schwester Maria Edelgard nun die Erfüllung ihrer Sehnsucht geschenkt bekommen: Gott, den guten Hirten, von Angesicht zu Angesicht zu schauen.