Schwester Maria Christien ND 5329 PDF Download
Maria Gertrud Antonia Knippenborg
Regina Virginum Delegation, Tegelen, die Niederlande
Datum und Ort der Geburt: 19. September 1932 Coesfeld, Deutschland
Datum und Ort der Profess: 03. Januar 1958 Tegelen, Niederlande
Datum und Ort des Todes: 15. November 2016 Tegelen, Niederlande
Datum und Ort der Bestattung: 19. November 2016 Tegelen, Niederlande
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen? (Ps. 42)
Schwester Maria Christien war das fünfte Kind des Niederländers Fredericus Knippenborg und seiner deutschen Frau Maria Eissing. Sie verbrachte ihre Jugend kurz vor und während des Zweiten Weltkriegs in Coesfeld, Deutschland. Es waren schwierige Jahre.
Als sie elf Jahre alt war, verlor sie ihre Mutter und ihr Vater blieb mit kleinen Kindern zurück, die noch viel Liebe und Pflege brauchten. Die kleinsten Kinder, Schwester Maria Christien und ihr Bruder Günter, wurden in einem Kinderheim untergebracht. Sie hatten keine besonders guten Erinnerungen an diesen Aufenthalt, denn sie vermissten beide zu sehr ihre Mutter.
Der Vater heiratete wieder und die Familie wurde noch größer. Insgesamt waren es vierzehn Kinder.
Als Schwester Maria Christien volljährig wurde, wollte sie in ein Kloster eintreten und sie ging zu den Schwestern Unserer Lieben Frau nach Coesfeld. Da sie die niederländische Staatsangehörigkeit hatte, rieten die Schwestern ihr, bei den Schwestern in den Niederlanden einzutreten. So kam sie schließlich am 5. April 1955 nach Tegelen.
Sofort nach ihrer Profess wurde sie in das Pilgerhaus „Villa Maria Regina” nach Rom versetzt.
Dann arbeitete sie bei den Kindern in der Internatsschule in Tegelen und im Kinderheim in Amsterdam. Danach änderte sie ihre Tätigkeit und arbeitete bei älteren Menschen in Amsterdam and Wessem. Sie erfüllte alle ihre Aufgaben mit großer Hingabe.
Die letzten Jahre ihres Lebens waren sehr schwer. Schwester litt unter großen Schmerzen und die Ärzte konnten ihr nicht mehr helfen. Die ständigen Schmerzen führten auch zu geistigem Leiden. Aber als Ordensfrau suchte sie Hilfe bei Gott. Sie erfuhr Gottes liebende Sorge um sie.
Sie äußerte ihre Gefühle nicht schnell vor anderen, aber sie vertraute auf Gott, der ihr schließlich die ewige Ruhe schenkte!