Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester  Maria  Benicia    

Schwester  Maria  Benicia                           ND 4451                                PDF Download

Elma Rosa TREVISAN

Heilig Kreuz Provinz, Passo Fundo, RS, Brasilien

Datum und Ort der Geburt:         10. Dezember 1929   Vila Pinhal Grunde, RS
Datum und Ort der Prderess:      13. Februar 1951        Passo Fundo, RS
Datum und Ort des Todes:           15. April 2023            Casa Betânia, Não-Me-Toque, RS
Datum und Ort der Bestattung:   15. April 2023            Heilig Kreuz Friedhof, Passo Fundo, RS

Elma Rosa Trevisan war das dritte von 11 Kindern von Antonio Trevisan und Rosina Michelon. Von ihrer Familie erhielt Elma eine christliche Erziehung. Sie war Teil der Pfarrgemeinde, pflegte ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn und half den Bedürftigen.

Im Alter von 19 Jahren lernte Elma die Schwestern Unserer Lieben Frau in Júlio de Castilhos kennen. Anschließend trat sie in das Noviziat in Passo Fundo, RS, ein und erhielt den Ordensnamen Schwester Maria Benícia.

Das Zitat aus Hebr 10,24: „Lasst uns aufeinander achten, um einander zur Nächstenliebe und zu guten Werken anzuspornen“ gibt ein Bild vom Leben von Schwester M. Benícia. Sie kümmerte sich um das Wohlergehen der anderen und pflegte die Tugenden einer guten Schwester Unserer Lieben Frau.

In den vielen Kommunitäten, wo sie ansässig war war, leistete sie großzügige Dienste, insbesondere als Köchin. Sie kümmerte sich um die allgemeinen Bedürfnisse der Häuser und legte Gemüsegärten an. Sie besuchte gerne die Kranken und ihre Familien, um ihnen Trost und Hoffnung zu spenden.

Schwester M. Benícia nahm aktiv am Gemeinschaftsleben teil. Sie spielte gerne Spiele und bereitete kleine Überraschungen für die Mahlzeiten vor. Sie teilte gerne ihre Lebensgeschichte und ihr Wissen mit den Schwestern und erzählte Geschichten über die Anfänge der Kongregation in Brasilien. Sie freute sich über das Wachstum der Provinz, sowohl über die Zahl der Mitglieder als auch über die immer vielfältigeren Apostolate. Sie war auch ein begeisterter Fußballfan und Unterstützerin ihrer örtlichen Mannschaft. Sie freute sich über ihre Erfolge und litt mit ihren Niederlagen.

Schwester M. Benícia genoss auch die Gesellschaft ihrer Familienmitglieder, die sie häufig besuchten. Einige Monate lang konnte sie bei der Pflege ihrer alten Mutter und anderer bedürftiger Familienmitglieder helfen.

Schwester Maria Benícia wurde vor kurzem in Passo Fundo wegen eines gesundheitlichen Problems operiert, aber ihre Genesung verlief sehr langsam. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus und ihrer Rückkehr in die Casa Betania schwankte ihr allgemeiner Gesundheitszustand. Die Schwestern, die sie umgaben, waren Zeugen ihres großen Leidens, bis Gott sie im Jahr des einhundertsten Jahrestages der Ankunft der Schwestern Unserer Lieben Frau in Brasilien in seine Herrlichkeit rief.

„Auf den Spuren des guten Gottes schreiben wir unsere Geschichte“, so lautet das Motto der brasilianischen Hundertjahrfeier. Während der 72 Jahre ihres Ordenslebens hat Schwester Maria Benícia am Aufbau dieser Geschichte der Güte und der Gnade mitgewirkt. Möge der gute Gott sie willkommen heißen und sie für all das Gute, das sie getan hat, belohnen.