Schwester Ethel Mary ND 4088 PDF Download
Früher Schwester Mary Lalande
Ethel Rose CAMP
Provinz der Unbefleckten Empfängnis, USA
Datum und Ort der Geburt: 10. August 1925 Norwalk, Ohio
Datum und Ort der Profess: 13. August 1945 Toledo, Ohio
Datum und Ort des Todes: 05. Februar 2022 Sylvania, Ohio
In deinem Herzen, Herr, sind die Schätze deiner Liebe verborgen.
„Herr, unser Gott, du bist unsere Wohnstatt!” Diese Worte eines Hymnus, der von Sr. Ethel Mary komponiert und zu ihrem 75. Jubiläum gesungen wurde, veranschaulichen ihr Leben. Schwesters Tätigkeiten, das Gebet und die Musik, versetzten sie in Gottes Wohnstatt. Im Alter von 96 Jahren rief der Herr sie aus dem Rosary Pflegeheim in Sylva, Ohio, heim in ihre himmlische Wohnung.
Ethel Rose wurde in Norwalk, Ohio, geboren und war das achte der zwölf Kinder der Eheleute Aloysius und Mary (Windau) Camp. Schwester besuchte die St. Joseph Schule, Monroeville, Ohio, und wurde Aspirantin in der Notre Dame Academy in Toledo. 1943 trat Ethel bei den Schwestern Unserer Lieben Frau ein und folgte damit ihrer älteren Schwester, Schwester Mary Magdaleva, die fünf Jahre früher bei den Schwestern Unserer Lieben Frau eingetreten war. Bei ihrer Einkleidung erhielt Ethel den Namen Schwester Mary Lalande, kehrte aber später zu ihrem Taufnamen zurück.
Nachdem sie zehn Jahre in katholischen Grundschulen der Diözese Toledo unterrichtet hatte, begann sie ihr umfangreiches Studium der Musikerziehung am Gregorianischen Institut von Amerika in Detroit, Michigan, an der Katholischen Universität in Washington D.C. und der DePaul Universität in Chicago, Illinois.
1957 widmete sie sich hauptberuflich als musikalische Leiterin, Chorleiterin und Organistin in mehreren Pfarreien sowie im SND-Provinzhaus in Toledo und in der Kommunität in Lial, Whitehouse. Außerdem gab sie Kindern und Erwachsenen privaten Klavier- und Geigen-unterricht.
Schwesters Wunsch nach einem kontemplativen Leben des Gebetes und der Arbeit ver-anlassten sie, für 15 Jahre, von 1974-1977 und von 1993-2005, als Anbetungsschwester in das Mutterhaus der Schwestern Unserer Lieben Frau nach Rom zu gehen. Neben vielen Stunden des Gebetes in der Kapelle bereitete sie die Gottesdienste vor, spielte die Orgel und setzte sich in der Gemeinschaft ein. Ihre Liebe zur Kontemplation veranlasste sie auch, ihrer eigenen Lieder zu komponieren, die ihr beim Gebet aus dem Herzen kamen.
Durch ihr herzliches Lächeln und Worte des Mitgefühls zeigte Schwester ihren Mitschwestern, ihren Schülern und ihrer Familie ihre liebevolle Sorge und Anteilnahme. Sie liebte besonders Besuche und Ausflüge mit ihrem Priesterbruder, andere mit Musik zu unterhalten und im Mutterhaus die Gäste zu empfangen.
Möge sie jetzt für immer mit Maria und Jesus im Himmel vereint sein.