Von den jungen SNDs, Rom, Italien

September 25, 2015

Wir, das junge Gesicht Unserer Lieben Frau, das neun Provinzen unserer internationalen Kongregation vertrat, danken Sr. Mary Kristin und dem Generalrat von ganzem Herzen für die wunderbare Gelegenheit, am Welttreffen für junge Ordensleute in Rom teilzunehmen. Es begann am 15. September mit einer Gebetsvigil und endete am 19. September mit einem feierlichen Dankgottesdienst im Petersdom. Es waren ungefähr 5000 Teilnehmer aus 500 Instituten und 125 Ländern anwesend.

Zu den Hauptaktivitäten gehörten:

Vorträge und Betrachtungen über die Themen Berufung, Geschwisterlichkeit und Sendung
Fragen der Teilnehmer
Treffen mit dem Heiligen Vater
Workshops in Sprachgruppen mit Austausch über die Ergebnisse der morgendlichen Betrachtungen
Feier der Eucharistie
Evangelisierung und Zeugnis geben

Kardinal João Braz de Aviz, Präfekt der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens und Erzbischof José Rodriguez Carballo, OFM, Sekretär, koordinierten das Programm. Kardinal Braz de Aviz forderte uns auf, „mit den Herzen von Söhnen und Töchtern zu hören.“ Das Treffen mit Papst Franziskus war sehr lebendig und ermutigend. Der Heilige Vater antwortete auf unsere Fragen, nicht „das Feuer im Bauch“, die Begeisterung unserer ersten Berufung, zu verlieren. Er warnte uns, dass „Gerede über andere eine Plage des Gemeinschaftslebens ist.“ Er verglich eine tratschende Person im Ordensleben mit einem Terroristen, der eine Bombe in die Gemeinschaft wirft.

In einer Abschlussfeier mit Schwester Mary Kristin im Mutterhaus drückten einige von uns ihre Erfahrungen aus:

Das Thema unserer Versammlung war Die Welt aufwecken”, sagt Sr. Mary Supriya aus Patna, Indien. „Ich brauche Jesus, um die Welt aufzuwecken. Ich muss immer tiefer in Christus verankert sein.””

Die Welt heute braucht das Zeichen der Gemeinschaft und der Geschwisterlichkeit. In diesen gemeinsamen Tagen habe ich Schwestern aus aller Welt kennengelernt. Ich habe den tiefen Wunsch, für andere eine Schwester zu sein und die geschwisterliche Liebe zu leben.” Sr. Ethel Maria aus Coesfeld, Deutschland.

Ich habe die Schönheit und die Begeisterung des „neuen Weines” in unserer universalen Kirche gesehen. Das öffnet mir Herz und Verstand, eine frohe Zeugin des Evangeliums zu werden.” Sr. Maria Bertin aus Indonesien.

Ich bin dankbar, dass ich so viele heilige Stätten auf unserer Pilgerreise besuchen konnte. Auf den Spuren der Heiligen und Märtyrer zu gehen hat meinen Glauben gestärkt.” Sr. Mary Sangeeta, Bangalore, Indien.

Papst Franziskus ruft die Ordensfrauen auf, die Ikone Marias in der Kirche zu sein. Er erinnerte uns daran, unsere geistliche Mutterschaft zu leben und die Freude Christi in die Welt zu bringen.” Sr. Maria Cristina aus Passo Fundo, Brasilien.

Ich habe mich wie Ton gefühlt, der in der Hand des Herrn geformt wird”, sagte Sr. Mary Monica, aus der Provinz Patna, Indien.

Es war eine wunderbare Erfahrung für mich, junge Ordensleute aus aller Welt zu erleben, die Gott gemeinsam preisen und anbeten. Ich fühlte mich im Geist gestärkt, als wir alle zusammen die hl. Messe feierten.” Sr. Maria Emmanuel aus Vietnam.

Das Treffen mit Papst Franziskus war herzerwärmend und seine Botschaft an die jungen Ordensleute war, begeistert für Christus zu sein. Ich fühle mich gesegnet und gestärkt, meinen Weg als Schwester Unserer Lieben Frau weiterzugehen”. Sr. Maria Michael, China.

Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott meinen Retter. Ich danke Gott, zu unserer internationalen Kongregation zu gehören und die Universalität der Kirche zu erleben.” Sr. Mary Sunday, Uganda.

Ich bin froh und glücklich, dass der Herr mich gerufen hat, ihm als Schwester Unserer Lieben Frau zu folgen.” Sr. Mary Margaret, Tansania.

In der Audienzhalle konnte ich mir das Bild eines Puzzles vorstellen, das aus mehr als 5000 Teilen besteht, die von Gott geschaffen sind. Ich war ein kleiner Teil darin, um das Bild zu vervollständigen, das Gott seinem Volk zeigen wollte.” Sr. Maria Hwan-Hee, Incheon, Korea.

Der Austausch mit vielen anderen Ordensleuten aus aller Welt hat mir Kraft gegeben. Wir waren eins in Herz, Geist und Verstand. Das wird uns weiterhin Kraft geben für unser Leben mit Jesus in unseren Heimatländern“, sagt Sr. Angela Marie, Chardon, USA.