Nachdem wir wegen der Covid-Beschränkungen zwei Jahre gewartet hatten, konnten wir sieben Schwestern aus Indien endlich vom 19. April bis zum 9. Mai 2022 die Pilgerfahrt der Kongregation machen. Wir danken der Kongregation und unseren Provinzen für die Möglichkeit, durch den Besuch unserer Wurzeln in Deutschland und Belgien unser Charisma und unseren Geist aus den Zeiten der hl. Julie, und der Schwestern Maria Aloysia und Maria Ignatia zu erleben.
Wir waren die erste Pilgergruppe, die die herzliche Gastfreundschaft und gute Unterbringung im internationalen Haus Emmaus genießen konnte. Der Besuch unserer ehemaligen Provinzhäuser in Vechta und Mülhausen sowie der Besuch bei den Schwestern in den Niederlanden und die Zeit in Coesfeld waren beglückende Erfahrungen, die den Geist der Sendung in uns gestärkt haben. Unser Besuch in Namur, der eingehende Besuch der Ausstellung unseres Erbes im Kloster Annenthal und die Zeiten des Gebetes vor dem Coesfelder Kreuz haben uns neu inspiriert, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben, wohin auch immer wir gesendet werden.
Nach der geistlichen Erneuerung in Deutschland wurden wir herzlich von Schwester Mary Kristin und der Kommunität des Mutterhauses in Rom begrüßt. Die Schwestern dieser internationalen und interkulturellen Kommunität wechselten sich ab, uns zu den wichtigen Stätten und heiligen Orten zu begleiten, vor allem die Orte, an denen Petrus und Paulus durch ihren Tod Zeugnis abgelegt haben für Christus. Ihr Martyrium und Eifer für Christus haben uns Kraft gegeben, uns mutig und in Christus verankert den Herausforderungen zu stellen, heute den Glauben in Indien zu leben.
Wir hatten auch das Glück, an der Fahrt der Kommunität des Mutterhauses nach Florenz teilzunehmen. Dieser Ausflug war eine Überraschung für uns und wir haben mit großer Freude die kulturellen und heiligen Stätten in Florenz besucht. Wir haben auch Zeit damit verbracht, unsere täglichen Erlebnisse zu verarbeiten und schriftlich festzuhalten. Unser Austausch mit der Generalleitung war sehr bereichernd und hat das Gefühl der Zugehörigkeit zu unserer Kongregation bestärkt. Wir danken euch, liebe Schwestern in Deutschland und in Rom, dass ihr unsere Pilgerfahrt so genau geplant und alles Nötige für uns erledigt habt, von der Beschaffung der Visa bis zum Abflug in Rom. Wir werden unsere Pilgerfahrt in guter Erinnerung behalten und unser Charisma und unseren Geist mit neuer Kraft leben.
Die indischen Pilgerschwestern Mary Veena, Sushmita, Sunita A, Mallika, Nirupa, Suchita und Priya