Haus Emmaus begrüßte kürzlich die Pilgerinnen aus Korea auf ihrer Reise in Deutschland. Schwester MuYoung übersetzte unseren Willkomm ins Koreanische. Die interessierten Pilgerschwestern bewältigten viele Stationen: Kloster Annenthal, die St. Lamberti Kirche, die Süring Straße, Münster, Dülmen, Marienburg und den Coesfelder Kreuzweg. In Haus Emmaus beteten die Schwestern, sie teilten Brot und Wein, erzählten von ihren Tätigkeiten und besichtigten das Haus. Angeführt von unseren koreanischen Schwestern sangen alle zum Abschied nach der Orff’schen Methode “Hello, welcome“.
Von Coesfeld fuhren die Schwestern weiter nach Vechta. Von dort aus machten sie eine Fahrt nach Bremerhaven, wo unsere ersten Schwestern das Schiff nach Amerika bestiegen. Im Museum erhielt jede Schwester eine Bordkarte mit dem Namen eines Passagiers. Mit dieser Karte hatten die Schwestern Zugang zu den verschiedenen Bereichen des Schiffs und konnten erahnen, welche Erfahrungen unsere ersten Schwestern auf ihrer dreiwöchigen Reise nach Amerika machten.
Zwei Tage später fuhren die Schwestern weiter nach Mülhausen, von wo aus sie Fahrten nach Kempen, Namur, Aachen und Tegelen unternahmen. Am Ende der Woche flogen einige weiter nach Rom, während diejenigen, die schon als Sprachschülerinnen oder als Pilgerin im Mutterhaus waren, direkt nach Korea zurückflogen. Da die deutschen Missionarinnen mit der koreanischen Provinz begonnen haben, waren die Schwestern besonders beeindruckt von unseren deutschen Schwestern. Sie meinten, dass der Besuch der deutschen Wurzeln nach der 50-Jahrfeier in Korea ihre Berufung gefestigt hat.