Es war ein wunderbarer Tag, mit unserer Mutter, Schwester, Freundin und Patronin im Gebet zu gehen, als wir das Fest der Verkündigung zum Dank an unseren guten Gott feierten. Es war ein Tag des Gebets, des Feierns und des Nachdenkens über unser Leben in der Nachfolge Christi im Geist des Jubiläumsjahres, als Pilgerinnen der Dankbarkeit und der Zuversicht und im Geist Marias.
Wir konnten die gleichen Worte hören, die Maria gehört hat: „Fürchte dich nicht, denn der Herr hat dich freundlich angesehen.“ Maria war bereit für Gott und das ganze Volk Israel. Wir fühlten uns durch diese Worte herausgefordert, und sie waren eine Aufforderung an uns, uns immer darauf vorzubereiten, Christus in unserem Leben zu empfangen.
Gemeinsame Mahlzeiten aus einer anderen Kultur führen zu einem tieferen Verständnis dafür, wie kulturelle Werte, Überzeugungen und Praktiken Bedeutungen formen und wie diese die Interaktionen und Wahrnehmungen innerhalb und zwischen Kulturen beeinflussen. Wir bereiteten eine köstliche asiatische Mahlzeit zu, und beim Teilen und Genießen des Essens wurde uns klar, dass kulturelle Mahlzeiten mehr sind als nur eine Nahrungsquelle.
Zu den kulinarischen Traditionen gehören die Zutaten, die Zubereitungsmethoden, die unsere Schwestern in der Provinz Unsere Liebe Frau von der Heimsuchung in Bangalore mit uns geteilt haben, und die Tischsitten, die eng mit der Identität einer Kultur verbunden sind. Traditionelle Gerichte, die oft in den Familien weitergegeben werden, dienen als greifbare Verbindung zur Vergangenheit und stärken kulturelle Werte und Überzeugungen. Die gemeinsame Einnahme von Mahlzeiten ist ein wirksames Mittel, um soziale Bindungen zu stärken und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen. Wir fühlten uns mit unseren Schwestern in der Provinz Bangalore sehr verbunden und dankten Gott für sie. Kulturelle Mahlzeiten dienen oft als Mittelpunkt von Feiern, Versammlungen und wichtigen Lebensereignissen, bringen Menschen zusammen und stärken die Gemeinschaftsbande. Das war auch unsere tiefe Erfahrung.
Sister Mary Phyllis, SND
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