Die Einstimmung in das bevorstehende Jubiläum geschieht im Annenthal traditioneller Weise schon mit einem Kaffeetrinken in der Karwoche, zu dem Sr. M. Paula Wessel, die Provinzoberin, eingeladen hatte. Bei dieser Gelegenheit wurden Geschichten vom Anfang des Weges erzählt: Wie habe ich die Schwestern kennengelernt? Warum bin ich eingetreten? Der Austausch dazu war sehr lebendig, mal humorvoll, mal sehr bewegend.
Am Ostermontag, dem 21.04.25, begannen abends die Jubiläumsexerzitien, die Pfr. Ludger Bornemann aus Münster gegeben hat. Als Hausgemeinschaft hatten wir die Freude, mit den Exerzitantinnen um 9.00 Uhr die Eucharistie zu feiern, bei der es auch jeweils eine kurze Predigt gab.
Sr. M. Ursula Lammerding erfreute uns mit österlichem Orgelspiel.
Das Jubiläum wurde am Samstag, dem 26.04. gefeiert, dem Tag, an dem Papst Franziskus beerdigt wurde. Wir begannen morgens recht früh mit dem Jubiläumsgottesdienst, in dem die Jubilarinnen vom Exerzitienleiter wertschätzend gewürdigt wurden. Es schloss sich das Frühstück mit Programm in drei Refektorien an.
Die Heim- und Pflegedienstleitung unseres Seniorenzentrums sowie die beiden Koordinatorinnen, Frau Hüppe und Frau Höink, waren anwesend. Kapelle, Haus und Speisesäle waren festlich geschmückt.
In der Kommunität im Südflügel hielt Sr. M. Paula die Gratulation für 6 diamantene Jubilarinnen: Sr. M. Gundula Höing, Sr. M. Othildis Bollmann, Sr. M. Berngarda Winking, Sr. M. Almuth Göke, Sr. M. Anntraud Westhoff und Sr. M. Richildis Schültingkemper. In ihrer Ansprache sagte sie, die Schwestern hätten gewagt 1965 in einer gesellschaftlichen und kirchlichen Umbruchzeit, die Gelübde abzulegen.
Im Seniorenzentrum 1 hatten Sr. M. Margret Koch ihr diamantenes und Sr. M. Hilliganda Rensing ihr Gnadenjubiläum, im Seniorenzentrum 2 feierten Sr. M. Agnesie Vennebörger und Sr. M. Gertrudis Lohmann 65 Jahre Bindung an die Gemeinschaft.
Der obligatorische Fototermin fand am Vormittag im Innenhof statt. Bei dieser Gelegenheit gratulierten auch die Mitarbeiterinnen vom Seniorenzentrum und überreichten jeder Schwester eine Rose.
Nach einer feierlichen Vesper bedankte sich beim Abendessen im Südflügel Sr. M. Richildis im Namen der Jubilarinnen für alle Vorbereitungen, die den Tag zu einem richtigen Feiertag gemacht hatten.