Mit riesiger Freude veranstaltete die Mpala-Kommunität in Uganda am 23. Februar 2025 ein Jugendtreffen.
Zu den Jugendlichen, die kamen, gehörte eine besondere Gruppe von „Taubstummen“, gut aussehende Jungen und schöne Mädchen in rotkarierten Uniformen. Sie machten das ganze Treffen zu einem erstaunlichen und besonderen Ereignis, sowohl für die Schwestern als auch für die anderen Jugendlichen. Ihr könnt die Sprache erraten, die an diesem Tag gesprochen wurde – jedes Mitglied der Versammlung versuchte, sich in Gebärdensprache zu verständigen! Die Schwestern begannen mit einem Netzspiel, bei dem alle Jugendlichen und die Schwestern sich gegenseitig eine Schnur zuwarfen, wenn sie ihre Namen nannten, um so die Namen der anderen zu lernen. Auf das Spiel folgte ein besinnliches Gebet und ein spezieller „Kamba- und mosambikanischer Kulturtanz“, mit dem die Postulantinnen die Jugendlichen unterhielten.
Zu dem insprierenden Thema “Verwirkliche deine Träume” tauschten sich die Schwestern mit den Jugendlichen in vier verschiedenen Altersgruppen aus, um einen besseren Austausch zu ermöglichen. Die jungen Leute stellten viele Fragen, aber am spannendsten war, dass die stummen Jugendlichen die meisten Fragen stellten. Die Schwestern nahmen sich Zeit für den Austausch mit den Jugendlichen, die ihre Träume für die Zukunft erzählten. Interessanterweise erzählte eines der stummen Mädchen, dass es ihr Traum ist, eine öffentliche Rednerin zu werden. Es war schön zu sehen, dass die jungen Leute große Träume haben!
Die aufregendste und interessanteste Aktivität war die Beobachtung der beiden freundschaftlichen und wettbewerbsorientierten Netzball-Spiele zwischen den behinderten und den nicht behinderten Jugendlichen. Die stummen und tauben Jungen und Mädchen feuerten ihre Mannschaftskameraden an, als diese ein Tor schossen, löste das große Freude aus. Sie alle hoben jubelnd die Hände und ihre Gesichter strahlten über ihren Erfolg. Das zweite Spiel fand zwischen den Schwestern und Postulantinnen in der einen und den Jugendlichen in der anderen Mannschaft statt. Es war unglaublich, die beiden Mannschaften gegeneinander spielen zu sehen.
Der Tag war für die Jugendlichen so erfüllend, einladend, farbenfroh und bemerkenswert, dass einer von ihnen bei der Abreise sagte: „Das nächste Mal kommen wir so früh wie möglich.“ Das zu hören tat gut.
Sr. Mary Juliet Ahaisibwe, SND