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Schw. Maria Egina, Schw. Maria Regina, Schw. Marie-Theres Hasenbeck, Schw. Maria Paulitta, Schw. Maria Almuth, Schw. Maria Julindis, Schw. Marie Theres Heuvelmann, Schw. Maria Irmentrud, Sr. Mary Joell, Schw. Maria Hubertine, Schw. Maria Marcella
Mit der Ankunft von acht Schwestern aus der Maria Regina Provinz, Coesfeld, in Haus Ludgerirast, Gerleve, begann am Samstagabend, dem 19. August, der dritte Kurs zur Erneuerung unserer SND Spiritualität. Die Begleiterinnen des Programms, Schwester Maria Julindis Melis, Generalassistentin, Schwester Maria Almuth, Mitglied der Vorbereitungsgruppe, und Schwester Mary Joell Overman, begrüßten die Schwestern.
Das Interesse der Gruppe, sich eingehender mit unserer Spiritualität und mit unseren historischen Wurzeln zu befassen, war offensichtlich. Verschiedene Gebetsformen, besonders das Bibelteilen, viele Powerpointpräsentationen, meditative Musik, Austausch in Gruppen und die Selbstdarstellung durch künstlerische Betätigung halfen den Teilnehmerinnen, die Themen des Tages intensiv aufzunehmen. Da die Schwestern in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, konnte jede von ihnen die Gruppengespräche mit Geschichten bereichern, die sie von unseren älteren Schwestern gehört haben. Der letzte Tag des Workshops und der Exerzitien ging zu Ende mit der Aussendung der Gruppe, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben.
Der Provinztag am 24. August, an dem die Gruppe teilnahm, war ein zusätzlicher Höhepunkt. Zu diesem Anlass segnete Bischof Felix Genn von Münster die neue Ausstellung über unser Erbe in Kloster Annenthal. Dieses wichtige Ereignis ließ bei den Schwestern viel von dem aufleben, worüber sie während des Workshops nachgedacht und sich ausgetauscht hatten. Auch die lebendige Realität von heute wurde deutlich durch die Unterstützung und die Würdigung des Bischofs von Münster, Bischof Genn, (Bischof Johann Müller) in seiner Predigt, die begeisterte Teilnahme des Dechanten der St. Lamberti Kirche (Kaplan Theodor Elting) und die geistliche Verbundenheit mit unseren Kusinen aus Namur und Amersfoort, die sie durch ihre freudige Teilnahme zum Ausdruck brachten. Im späteren Verlauf des Tages ermutigte Schwester Mary Kristin, Generaloberin, die Schwestern, heute im Geist unseres Erbes weiterzuleben.
Am Schluss des dreiwöchigen Programms äußerte sich jede Teilnehmerin über die persönliche Umwandlung, die sie erfahren hat. Eine Teilnehmerin sagte z.B.: „Ich wusste schon vor dem Erneuerungsprogramm viel über unsere Spiritualität und Geschichte. Aber jetzt weiß ich unsere Kongregation noch viel mehr zu schätzen und liebe sie noch viel mehr. Ich möchte unseren Geist intensiver leben und ihn mit anderen teilen.”