Heilig Kreuz Provinz, Passo Fundo
Auf Anfrage von Francisco João Silota, Bischof der Diözese von Chimoio, trafen die Schwestern Unserer Lieben Frau der Heilig Kreuz Provinz, Passo Fundo, am 30. September 1993 in Mosambik ein. Die ersten Schwestern waren von links nach rechts Schwestern M. Dirce Slaviero, M. Licelda Giacomolli, M. Nilse Catarina Eidt und Loiva M. Urban.
Der 1. Oktober, der Tag, an dem die Schwestern mit ihrer Tätigkeit in Marere begannen, ist der Gründungstag. An ihrem ersten Tag in Mosambik nahmen die Schwestern an einem Marsch für den Frieden teil. Es ist eine Demonstration zur Feier des ersten Jahrestags des Friedensabkommens zwischen den beiden großen politischen Parteien des Landes, FRELIMO (Befreiungsfront Mosambik) und RENAMO (Nationaler Widerstand Mosambik).
Die Schwestern verkündeten Jesus Christus in der Katechese, durch verschieden seelsorgerische Angebote und durch den Aufbau von Schulen. Die Schwestern pflanzten Kräuter an und unterrichteten die Menschen über alternative Medizin und über Hygiene, sie installierten Toiletten für jede Familie, sie gaben Unterricht über den Gebrauch der Lebensmittel und zeigten , wie Brot gebacken wird.
Im Jahr 2000 übernahmen die Schwestern die Verantwortung für die Internatsschule für Mädchen in Jécua.
Im Jahr 2001 wurde das Ausbildungshaus in Chimoio eingerichtet. Mehrere junge Frauen, die sich berufen fühlten, Jesus nachzufolgen und der Kirche entsprechend dem Charisma und der Sendung der Schwestern Unserer Lieben Frau zu dienen, traten in die Kongregation ein. Zurzeit haben wir eine Schwester mit ewigen Gelübden, neun Juniorinnen, drei Novizinnen und vier junge Frauen, die Ende des Jahres Postulantinnen werden wollen.
Als Antwort auf die Bedürfnisse vor Ort haben die Schwestern mit einem informellen Erziehungsprogramm für die vielen Kinder der Umgebung von Bairro Sete de Abril, in Chimoio begonnen. Aus diesen Anfängen ist 2010 die Notre Dame Schule Mwana Une Rukariro entstanden, in der sich zurzeit 635 Kinder vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse befinden.
Für all diesen Segen sagen wir mit der heiligen Julie: “Wie gut ist der gute Gott!”
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