Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Unser Schrei nach Leben, Canoas, Brasilien

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Wir wollen uns zusammen für das LEBEN einsetzen!
Wir müssen über den Menschenhandel informiert sein und dagegen kämpfen! 

Der Menschenhandel ist eine offene Wunde der heutigen Gesellschaft, eine Geißel am Leib Christi.  Er ist ein Verbrechen gegen die Menschheit.“  Papst Franziskus 

Das Netzwerk Ein Schrei nach Leben der Konferenz der brasilianischen Ordensleute ist in allen Gegenden des Landes aktiv. Es gehören ungefähr 70 Männer- und Frauenorden und viele Laien dazu, die gemeinsam gegen den Menschenhandel kämpfen.

Um dem Schrei nach Leben für alle Gehör zu verschaffen, hat das Zentrum dieses Netzwerks in Porto Alegre Tätigkeiten durchgeführt, damit dieses Verbrechen gegen die Menschheit in das öffentliche Licht ge- rückt wird. Über das Bildungsministerium haben wir dieses Problem in Schulen angesprochen und Informationsmaterial über Menschenhandel verteilt. Wir wollen Lehrer und Schüler über diese unmenschliche Realität informieren, damit sie sich selbst und andere schützen können.

Am 28. Juli 2016 nahmen wir am ersten Treffen zum Kampf gegen Menschenhandel teil. Das Treffen wurde finanziell unterstützt vom staatlichen Büro für Verteidigung, dem Büro für Sicherheit und anderen öffentlichen Einrichtungen. Mitglieder des Zentrums der Verteidigung von Frauen, interessierte  Schüler und andere nahmen an dem Treffen teil.

Am 29. Juli 2016 veranstaltete das Netzwerk Ein Schrei nach Leben zusammen mit dem Zentrum des Kampfs gegen den Menschenhandel des Ministeriums für öffentliche Sicherheit am Hauptbusbahnhof des Staates Rio Grande do Sul einen Informationstag und verteilte viele Flugblätter über die Verhinderung von Menschanhandel. Der 30. Juli ist der Welttag des Kampfes gegen Menschenhandel. Er ist offensichtlich ein verborgenes Verbrechen. Viele Menschen sagten, sie hätten gedacht, es handele sich eher um Seifenopern oder Filme.  Andere hatten noch nie etwas über dieses schreckliche Verbrechen gehört.

Schwester Giulliane Maria ist seit 2015 die JPIC Koordinatorin der N.S. Aparecida Provinz, Canoas  und Mitglied des Netzwerks EIn Schrei nach Leben – im Zentrum Porto Alegre.