Schwester Maria Julie, JPIC Koordinatorin der koreanischen Provinz, arbeitet seit Februar 2012 als Koordinatorin von Fortbildungsprogrammen in der Gwangju Stiftung für Frieden und Menschenrechte. Diese Stiftung wurde 2010 eingerichtet, um an den *Gwangju Aufstand für Demokratie am 18. Mai zu erinnern und als dankbare Unterstützung aller, die für die Förderung von Menschenrechten arbeiten oder in anderen sozialen Aktivitäten im Sinne der Soziallehre der Kirche tätig sind.
Schwester Maria Julies Hauptaufgabe besteht darin, Fortbildungsprogramme für Laien in der Erzdiözese Gwangju zu organisieren und sich um die Einwohner, besonders um die Jugendlichen, von Gwangju zu kümmern. Kurse über die katholische Soziallehre werden für Laien der Erzdiözese Gwangju angeboten. Es wurden ebenfalls Vorträge über Menschenrechte, Umwelt, Antiatombewegungen usw. angeboten.
Schwester ist auch beteiligt an Aktivitäten wie die Bewegung gegen die sogenannte „Restaurierung“ der vier größten Flüsse und die Bewegung gegen den Bau eines U.S. Flottenstützpunktes auf der Jeju Insel.
* Der Aufstand in Gwanju für Demokratie: Gemeint ist das Massaker von Gwangju am 18. Mai 1980, in dem über 200 Studenten von Kräften der Armee getötet wurden, die eine Demonstration für Demokratie unterdrücken wollten. Gwangju war führend in der pro-demokratischen Bewegung in Südkorea.
Einige Informationen über die Bewegung gegen die „Restaurierung” der vier größten Flüsse:
http://english.hani.co.kr/arti/english_edition/e_national/417794.html
und die Bewegung gegen den Bau eines U.S. Flottenstützpunktes auf der Jeju Insel
(historischer Hintergrund der Insel und heutige Situation):
http://www.ipsnews.net/2012/08/jeju-island-base-divides-korean-international-green-groups/