Am 14. September 2023 kamen sechs von uns (Schwestern Eufrasia, Evarista, Bernarda, Korzita, Paula und Resa) in Rom an, dem Herzen der katholischen Kirche in der Welt und dem Mutterhaus, dem Herzen unserer Kongregation. Die 15 Tage in Rom waren sehr bereichernd, da wir die Geschichte der katholischen Kirche kennenlernten, vor allem durch den Besuch der vier großen Basiliken und der anderen alten Kirchengebäude. Wir hatten das Privileg, an einer Audienz bei Papst Franziskus teilzunehmen. Es war eine ermutigende Erfahrung, von Papst Franziskus einen Segen zu erhalten. Er war so nah, dass einige sogar seine Hand berühren konnten.
Wir besuchten auch die wunderschöne Stadt Assisi, die Heimat der Geschichten über das Leben des Heiligen Franziskus und der Heiligen Klara. Wir verbrachten viel Zeit mit Gebet und Reflektion, während wir viele Kirchen in Assisi besuchten. In Rom feierten wir nach einer Wallfahrt zu den Kallisto-Katakomben auch die Eucharistie im Zimmer/Büro des Heiligen Ignatius von Loyola. Die Erfahrungen mit den Heiligen und Märtyrern stärkten unseren Glauben an den auferstandenen Herrn und ermutigten uns, Gottes Güte durch das Zeugnis unseres Lebens zu verkünden.
Am 28. September setzten wir die Pilgerreise nach Coesfeld fort. Wir spürten die ruhige und friedliche Atmosphäre auf dem Lande. Obwohl das Wetter kälter war als in Rom, freuten wir uns darauf, die Orte zu besuchen, an denen Sr. Maria Aloysia, Sr. Maria Ignatia, Mutter Chrysostomus und die Schwestern, die uns vorausgegangen waren, gelebt und ihre Ausbildung erhalten hatten. Unser Besuch in der St. Lamberti-Kirche war besonders denkwürdig, weil wir das Coesfelder Kreuz sehen konnten, wo Schwester Maria Aloysia Wolbring und Schwester Maria Ignatia Kühling beschlossen, Christus radikal zu folgen und die Kongregation zu gründen. Außerdem war unser Besuch in Namur ein Gnadengeschenk für uns, weil wir das Museum mit den historischen Gegenständen der Heiligen Julie Billiart und Françoise Blin de Bourdon besuchen konnten und Zeit hatten, am Grab der Heiligen Julie zu beten.
Danke an die Kongregation als „Mutter“, dass sie uns die Gelegenheit zu dieser Pilgerreise gegeben hat. Danke an Sr. Mary Ann, Sr. Maria Kharita und den Rat für diese Pilgerreise. Danke an die Schwestern, die uns auf unserer Pilgerreise treu begleitet haben. Durch unsere Reflektionen ist diese Pilgerfahrt Teil unserer geistlichen Erneuerung geworden.
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