Schwester Bernhardine Maria ND 5606 PDF Download
früher Schwester Maria Auxilium
Bernhardine Sträter
Maria Regina Provinz, Coesfeld, Deutschland
Datum und Ort der Geburt: 10. März 1934 Benteler
Datum und Ort der Profess: 12. August 1960 Coesfeld
Datum und Ort des Todes: 11. September 2023 Coesfeld, Kloster Annenthal
Datum und Ort der Beerdigung: 19. September 2023 Coesfeld, Schwesternfriedhof
Bernhardine war das siebte von neun Kindern des Landwirtes Kaspar Sträter und seiner Frau Bernhardine in Benteler im Kreis Beckum. Ostern 1940 wurde sie in die katholische Volksschule vor Ort eingeschult. 1948 erhielt sie ihr Abschlusszeugnis. Anschließend arbeitete sie zwei Jahre im landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern. Von 1950-1957 war sie als Hilfe in Küche und Haushalt in drei verschiedenen Familien angestellt. In jeder Familie gab es auch mehrere Kinder zu betreuen. Hier zeigte sich schon ihre pädagogi-sche Begabung. Außerdem war Bernhardine ein Jahr als Lernköchin im Internat der Schwestern Unserer Lieben Frau in Ahlen, um ihre hauswirtschaftlichen Kenntnisse zu vertiefen.
Am 24. Oktober 1957 trat Bernhardine in Coesfeld ein und erhielt bei der Einkleidung den Namen Schwester Maria Auxilium. Dieser Name war für Kinder schwer auszusprechen, so dass sie später wieder ihren Taufnamen annahm. Nach Ablegung der ersten Profess 1960 leitete sie drei Jahre eine Gruppe von 18 Mädchen im Alter von 5-12 Jahren im Kinder-heim St. Antoniusstift in Damme, anschließend für knapp zwei Jahre eine Jungengruppe im Alter von 5-9 Jahren. Nach der ewigen Profess 1965 in Rom half sie im Internat der Liebfrauenschule Vechta aus und nahm an der Förderklasse in Marienhain, Vechta teil, um einen höheren Schulabschluss zu erwerben. 1966/67 besuchte sie das Seminar für Heimerzieher, eine Höhere Fachschule für Sozialarbeit, in Dortmund. Von 1970 – 1991 war Schwester Bernardine Maria im Gruppendienst im St. Antoniusstift in Damme tätig. Neben ihrer Arbeit hat sie die Beziehungen zu ihrer Familie stets sehr gepflegt.
Nach ihrem Ausscheiden aus dem pädagogischen Dienst folgte im Haus Meeresstern auf Wangerooge, bis 2008 ein engagierter Einsatz in der Sorge für die Gäste, denen sie das Gefühl vermittelte, willkommen zu sein. Außerdem bewältigte sie Berge von Wäsche.
Als die Schwestern ihren Dienst in Wangerooge beendeten, übernahm Sr. Bernhardine Maria für eine kleine Kommunität mit älteren Schwestern in Meppen.hauswirtschaftliche Tätigkeiten
2015 ging sie nach Marienhain, Vechta, um dort ihren Ruhestand zu verbringen. An ihrem 87. Geburtstag siedelte sie nach Coesfeld zum Kloster Annenthal – Seniorenzentrum um. Die letzte Zeit ihres Lebens war von Krankheit geprägt, wobei sie für alle Unterstützung dankbar war.
„Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles,“ heißt es in der Schrift. Er wird Schwester Bernhardine Maria in seinen ewigen Frieden aufnehmen.