Schwester Maria Joanitha ND 5330 PDF Download
Gertruda Elisabeth Peters
Maria Regina Provinz, Coesfeld (Tegelen)
Datum und Ort der Geburt 11. Mai 1934 Helden, Niederlande
Datum und Ort der Profess 03. Januar 1958 Tegelen, Niederlande
Datum und Ort des Todes 13. April 2023 Tegelen, Niederlande
Datum und Ort der Beerdigung 19. April 2023 Tegelen, Niederlande
“Gott hat seine Liebe ausgegossen in die Herzen der Menschen.”
Schwester Maria Joanitha war das dritte Kind des Ehepaars Henricus Peters und Mathilde Ramakers. Die Familie hatte insgesamt acht Kinder. Als eines der ältesten Kinder musste sie oft im Haushalt einspringen.
Als die anderen Kinder älter waren und ebenfalls in der Familie mithelfen konnten, suchte sie eine Arbeitsstelle. Von einer guten Bekannten erfuhr sie, dass die Schwestern in Maria Auxiliatrix Mädchen für Hauswirtschaft und Kochen ausbildeten. Das hörte sich für sie gut an. So kam sie in Kontakt mit den Schwestern Unserer Lieben Frau, von denen sie, wie sie sagte, sehr viel gelernt hat und bei denen sie auch noch etwas verdienen konnte.
Dort reifte langsam ihre Berufung zum Klosterleben. Am 25. März 1955 wagte sie den Schritt und trat bei den Schwestern Unserer Lieben Frau in Tegelen ein.
Nach ihrer Profess erwarb sie Diplome als Altenpflegerin und medizinische Fußpflegerin. Diese Ausbildungen haben sich für ihre spätere Arbeit als sehr nützlich erwiesen.
Das Dienen und die liebevolle Versorgung standen im Mittelpunkt des Lebens und der Arbeit von Schwester Maria Joanitha. Als junge Schwester wurde sie für sieben Jahre in die Mission nach Indonesien gesandt.
Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie 22 Jahre lang in der Altenpflege, wo sie vielen Menschen Freude und Glück brachte.
Als sie ihre Arbeit in der Altenpflege beendete, ging sie nach Rom, um dort erneut ihren Mitschwestern zu dienen. Nach 13 Jahren kehrte sie in die Gemeinschaft der Schwestern in Tegelen zurück, um dort ihren Lebensabend zu genießen.
Schwester Maria Joanitha war eine starke Frau. Sie war sehr selbständig und hatte einen starken Charakter.
Als die schreckliche Parkinson-Krankheit sie traf, war das für sie eine sehr große Belastung. Sie wusste nur zu gut, dass diese Krankheit einen fortschreitenden Verlauf hat. Aber sie hat nicht aufgegeben. Sie hat versucht, so viel wie möglich selbst zu machen, und darauf war sie zu Recht stolz.
Nun, da wir sie vermissen, wollen wir dankbar sein, dass wir sie in unserer Mitte hatten.