Der Donnerstag, 13. Oktober, fand die Kapitelsmitglieder um 8.45 Uhr beim Besteigen von zwei Bussen nach Mülhausen in Deutschland und Tegelen in den Niederlanden. Der erste Bus fuhr nach Mülhausen, der zweite nach Tegelen, die nur 30 Minuten von einander entfernt liegen. In Mülhausen wurden wir von meh-reren Schwestern herzlich begrüßt. Dieser sehr geliebte und historische Ort (das 3. Mutterhaus in der Kon-gregation) hatte dieses Jahr an eine andere Gruppe verkauft werden müssen, die dort weiterhin eine Schu-le und einen Kindergarten unterhält. Wir konnten die Gärten und Gebäude besichtigen, in denen soviele deutsche Schwestern im Lauf der Jahre zu Hause gewesen sind. Wir besuchten auch das Haus Salus, eine Einrichtung zur Pflege älterer Menschen, das jetzt einen anderen Träger und Betreiber hat, in dem aber noch etwa 35 unserer Schwestern und Nicht-Ordensleute leben. Trotz des nur kurzen Besuchs gab es viel Freude bei der Begegnung mit unseren Schwestern, die dort leben. Der letzte Halt war am historischen Friedhof, der letzte Ruheort so vieler unserer deutschen Schwestern. Alle waren sich einig, dass die Gele-genheit, die erneute Verbindung mit den frühen Jahren der Geschichte der Kongregation und der Besuch bei unseren Schwestern wertvolle Ernnerungen sind.
Zur Mittagessenszeit trafen sich beide Busse bei einem örtlichen Pfannkuchenhaus zu einer wohlschmeck-enden Gaumenfreude von pikanten und süßen deutschen Pfannkuchen. Kirschen, Äpfel, Schinkenspeck, Kä-se und Hähnchen in einer Cremesauce gehörten zu den Favoriten!
Der weitere Besuch dieses Tages war bei unseren Schwestern in Tegelen in den Niederlanden. Mehrere der 13 Schwestern der Tegeler Kommunität begrüßten uns. Nach dem Besuch in der Kapelle , wo wir Großer Gott sangen, versammelten wir uns im Speisezimmer und erfreuten uns an wunderbaren Kuchen und Bonbons. Jede Schwester fand eine Tafel wohlschmeckender niederländischer Schokolade und ein Paar winziger Holzschuhe als Schlüsselanhänger an ihrem Platz vor. Eine auswärtige Organisation ist der Träger und Betreiber der Einrichtung, die ein Pflegezentrum für ältere Menschen ist, und unsere Schwestern haben einen Teil des Gebäudes als Wohnraum für die Schwestern angemietet. Wir gingen durch einen Teil des Wohnraums der Schwestern und dann unverdrossen trotz des Regens durch die Außenanlagen. Der Tag war geprägt von einer echten Freude über das Zusammensein mit unseren Schwestern.