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Symbolische Übergabe des Archivs in Mülhausen

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Nach 16 Jahren intensiver Arbeit vor allem an Wochenenden durch Dr. Schaffer, Wissenschaftlicher Archivar und Historiker, zusammen mit der tatkräftigen Unterstützung von Sr. M. Adelgondis Tebroke konnte das erschlossene Archiv im Kloster Mülhausen symbolisch der Provinzleitung übergeben werden. Das Findbuch, ein Inhaltsverzeichnis, hat über 400 Seiten. Die säurefreien Archivkartons, in denen die Originaldokumente aufbewahrt werden, füllen ein großes Regal und drei Schränke. Zuletzt wurden noch 1800 Fotos, die beschriftet und damit erschlossen wurden, dem Archiv zugefügt.

Aus Anlass der Fertigstellung und feierlichen Übergabe des Archivs hatte Sr. M. Magdalena Dautzenberg für die Kommunität und die geladenen Gäste ein festliches Mittagessen vorbereitet, das im Refektorium eingenommen wurde. Von der Provinzleitung waren Sr. Josefa Maria Bergmann und Sr. Andrea Maria Schäfers aus Coesfeld gekommen, außerdem Sr. Birgitt Maria Adelfang als ehemalige Provinzoberin von Mülhausen sowie Sr. M. Manuela Conrad aus Düsseldorf. Leider konnte Sr. M. Mechtilde Kotterik, die sich zu Beginn des Projekts intensiv für das Archiv engagiert hat, wegen Corona nicht aus dem benachbarten „Haus Salus“ herüberkommen.

In seinen Abschiedsworten äußerte Dr. Schaffer große Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit mit den Schwestern in Mülhausen. Er war mit seiner Arbeit noch im „Sälchen“ von Alt-Salus angefangen. Wir sind froh, dass Dr. Schaffer seine Archivarbeit für unsere Kongregation in Coesfeld fortsetzen wird.

Das Archiv von Mülhausen wird im Frühjahr 2022 in Form einer Schenkung seinen Weg in das Bistumsarchiv von Münster finden. Dort wird es allen zukünftig an unserer Geschichte Interessierten zur Nutzung zur Verfügung stehen.

Bericht: Sr. Josefa Maria Bergmann