Die Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau wird bei der Amazonas-Synode, die vom 6.-27. Oktober 2019 in Rom stattfindet, vertreten sein. Sr. Maria Nonata de Aguiar Bezerra, eine brasilianische Schwester, die gebürtig aus dem Amazonasgebiet stammt, wurde eingeladen, an der Synode teilzunehmen. Thema der Synode ist „Amazonien – neue Wege für die Kirche und eine umfassende Ökologie”.
Sr. Maria Nonata, die Vertreterin der Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau, die in 19 Ländern tätig ist, ist Mitglied des Generalrats, dem Leitungsgremium der Kongregation. Sie ist auch die Koordinatorin einer internen Kommission, die über Aktivitäten bezüglich Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung (JPIC) debatiert, Vorschläge macht und sie in die Tat umsetzt. Ihre engagierte Teilnahme an UNANIMA INTERNATIONAL, einer NGO mit Vertretung bei den Vereinten Nationen (UN), zeigt Schwester Nonatas Einsatz in Angelegenheiten, die menschliche Nachhaltigkeit und soziale Entwicklung betreffen.
Die Synode, deren Vorsitz Papst Franziskus innehat, ist ein kirchliches Ereignis, an dem Kardinäle teilnehmen, die in diesem Themenbereich spezialisiert sind, sowie eingeladene Vertreter von verschiedenen religiösen Kongregationen und Bischöfe aus neun Ländern: Brasilien, Bolivien, Kolumbien, Ekuador, Guyana, Peru, Surinam, Venezuela und Französisch Guyana.
Angesichts der Tatsache, dass sie ausgewählt wurde, meint Schwester Maria Nonata: „Für mich ist die Teilnahme an der Amazonas-Synode eine Freude, ein kairos und gleichzeitig eine große Herausforderung, die viel Verantwortung, Hoffnung und Einsatz für das Leben und die Geschichte aller Völker im Amazonasgebiet bedeutet. Ich glaube, durch meine engagierte Teilnahme an den Aktivitäten der Synode kann ich einen Beitrag leisten, indem ich mitüberlege und Erfahrungen einbringe.”
Sie beschreibt ihre Teilnahme an der Synode als eine Gelegenheit, ein Bindeglied und eine Stimme für diejenigen zu sein, die nicht physisch anwesend sind, die aber an den Vorbereitungen teilgenommen haben und mit der Gruppe in Rom in Verbindung bleiben. „Ich bin mir bewusst, dass mein Einsatz nicht auf die Zeit der Synode begrenzt bleibt, sondern auch die nach-synodalen Aktivitäten einbezieht. Bisher habe ich immer gesagt: „Ich unterstütze die Synode!” Jetzt habe ich das Privileg zu sagen: „Ich bin in der Synode!” Ich danke euch im Voraus für alle Unterstützung, alle Zeichen der Verbundenheit und für euer Gebet für den Erfolg der Synode“, sagt Sr. Maria Nonata.
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