Schwester Maria Hilaria ND 5175 PDF Download
Hilaria Ottilia HENN
Heilig Kreuz Provinz, Passo Fundo, RS, Brasilien
Datum und Ort der Geburt: 30. Dezember 1936 Santa Cruz, RS
Datum und Ort der Profess: 11. Februar 1958 Passo Fundo, RS
Datum und Ort des Todes: 3. September 2018 Não-Me-Toque, RS
Datum und Ort der Bestattung: 3. September 2018 Passo Fundo, RS, Casa Santa Cruz
“Gebt Acht und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.” (Mk 13,33)
Manchmal werden wir von Gott überrascht durch das, was wir nicht erwartet haben. Das geschah unserer lieben Schwester Maria Hilaria. Sie war gerade liebevoll gepflegt worden von unseren Krankenschwestern in Casa Betania, als sie völlig unerwartet ihre Augen öffnete, tief atmete, ihre Augen schloss und sanft entschlief.
Schwester wurde am 30. Dezember 1936 in Santa Cruz do Sul, RS geboren als Tochter von Guilherme Henn und Anna Rabuske Henn. Die Familie war gesegnet mit 12 Kindern, fünf Mädchen und sieben Jungen. Schwester wurde am 8. Februar 1937 getauft und am 7.März 1937von Bischof João Becker in der St. Johannes der Täufer Kirche in Santa Cruz do Sul, Rio Grande do Sul gefirmt. Ihre Erstkommunion feierte sie in der Kirche von St. Karl Borromäus in São Carlos. Ihre Familie war auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen nach São Carlos umgezogen. Am 25, Februar 1955 trat Schwester Hilaria in die Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau in Passo Fundo, RS, ein und wurde und am 10. Februar 1956 eingekleidet. Am 11. Februar 1958 legte sie ihre ersten zeitlichen Gelübde im Beisein von Canon João Hoffmann ab.
Schwester M. Hilaria war die meiste Zeit ihres Ordenslebens Buchhalterin und Sekretärin. 22 Jahre lang arbeitete sie als Buchhalterin insbesondere in den Krankenhäusern von Espumoso und Não-Me-Toque, war auch als Ökonomin tätig und half in einer Apotheke. Bevor sie mit ihrer Arbeit im Büro begann, war sie eine ausgezeichnete Köchin und Gärtnerin, die gesunde Nahrung anbaute für Schwestern und Mitarbeiter. Wir alle waren Zeuginnene ihrer Liebe für den Gemüsegarten, und wir erinnern uns daran, mit welcher Freude sie für Gemüse, Blumen und Pflanzen sorgte. Sie kümmerte sich wahrlich um Gottes Schöpfung!
Über ihre berufliche Ausbildung hinaus widmete sie sich intensiv ihrer religiösen Weiterbildung und nahm oft an Exerzitien in São Leopoldo teil. Schwester verstand es, ihr berufliches und geistliches Leben in Einklang zu bringen. Sie war ein stiller Mensch, der seine Aufgaben treu erledigte. Die Arbeit war ihr heilig.
Schwester M. Hilaria gehörte zur Kommunität der Schwestern in Passo Fundo und war nur zeitweise zur Behandlung in der Casa Betania in Não-Me-Toque. Wir gingen davon aus, dass sie nach Passo Fundo zurück kehrten würde.
Im Jahr ihres Diamantenen Jubiläums und des 40sten Todestages ihrer Mutter rief Gott sie zu sich. Der Tod ist nicht das Ende! Jesus sagt “Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben.”
Möge Schwester eine Fürsprecherin sein für neue und gute Berufungen von Priestern und Ordensleuten! Wir beten dafür, dass sie teilhat an der Fülle des Lebens und ihren Lohn empfängt für all das, was sie an Gutem in ihrem Leben zum Aufbau des Reiches Gottes auf Erden beigetragen hat.