Maria Virginum Delegation in den Niederlanden von Annemarie Latour
Eine kleine Erinnerung
Die Schwestern leben jetzt im Cloosterparc (‘Klostergarten’) am Ruusbroeclaan. „Es gefällt uns hier“, sagt Schwester Charitas, „wir haben viel Kontakt mit unseren Nachbarn und sind wirklich ‚die Schwestern‘ geworden.“
Die Schwestern sind noch sehr aktiv! 1994 ging Schwester Dominique als Schulleiterin in Pension. Sie wurde dann aktiv in der Gründung Menschen für Menschen und in der Pfarre St. Joseph, und sie war als Seelsorgerin im Keyserinnedael Pflegeheim tätig.
Schwester Charitas war auch seelsorgerisch tätig im Keyserinnedael und im Nieuwenhof. Sie arbeitete zwanzig Jahre im Fair-Trade-Geschäft und später für Senioren in einer kleinen Kommunität im betreuten Wohnen in Brouwhuis.
Von 2012 bis 2015 war Schwester Dominique Delegationsoberin in den Niederlanden. „Es war keine leichte Aufgabe, aber tief im Innern möchte man sie nicht missen. Es war meine Berufung; es wurde von mir erwartet. Man kann hier das Word ‚Gott’ nennen. Gott lebt in den Menschen und sie haben mich gebraucht.“
Heute bieten die Schwestern in ihrem eigenen Haus alle sechs Wochen einen meditativen Nachmittag und einmal im Monat eine Eucharistiefeier an, an der auch Laien teilnehmen. Sie beteiligen sich auch an den Treffen für die Ordensleute aus Helmond.
Die Worte von Schwester Dominique fassen die Eindrücke vom 25. August 2016, eines besonderen Tages, gut zusammen: „Neunzig Jahre konnten die Schwestern Unserer Lieben Frau für die Menschen in Helmond, besonders für die Jugendlichen, tätig sein. Es gab ein Auf und ein Ab! Aber wir haben immer die Treue Gottes erfahren.”
In den letzten Jahren konnten Schwester Charitas und ich Erwachsenen in der letzten Phase ihres Lebens beistehen oder Menschen, die geistliche Begleitung brauchten. Deshalb ist es gut, Gott in dieser Eucharistiefeier zusammen mit euch in Tegelen zu danken für das, was wir für die Menschen in Helmond tun konnten.”