Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Maria Annilla

Schwester  Maria  Annilla             ND 5601               PDF Download
Anni Abeck

Maria Regina Provinz, Coesfeld, Deutschland

Datum und Ort der Geburt:                10. Februar 1936     Sassenberg, Kreis Warendorf
Datum und Ort der Profess:               18. April 1960           Coesfeld
Datum und Ort des Todes:                 26. April 2016           Coesfeld, Kloster Annenthal
Datum und Ort der Beerdigung:       29. April 2016           Coesfeld, Schwesternfriedhof

Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr; mein ganzes Glück bist du allein.“

Annilla2Sr. M. Annilla, Anni Abeck, wurde in Sassenberg, Kreis Warendorf, geboren. Im elterlichen Haus wuchs sie mit 2 Brüdern und 2 Schwestern auf. Ihre Kindheit war in den letzten Jahren mitgeprägt durch die schwere Erkrankung ihrer Mutter, die 1950 starb.

Nach  dem Besuch der katholischen Volksschule arbeitete Schwester für vier Jahre in einem Haushalt, danach war sie von 1955 – 1956 Lernköchin bei unseren Schwestern im Vinzenzwerk in Münster-Handorf.

Sr. M. Annilla spürte in sich die Berufung durch Gott zum Ordensleben. Sie bat 1957 um Aufnahme in die Gemeinschaft der Schwestern Unserer Lieben Frau in Coesfeld.

Nach ihrer Ordensausbildung war Schwester in verschiedenen Häusern unserer Gemeinschaft tätig, vorrangig in der Hauspflege, im Speisesaal der Schwestern, in der Teeküche der Krankenstation, im Garten.

Sr. M. Annilla erfüllte alle ihre Aufgaben in der und für die Gemeinschaft in großer Treue, Hingabe und Zuverlässigkeit. Ihr wurde nichts zu viel.

Sr. M. Annilla war kontaktfreudig, sowohl innerhalb der Gemeinschaft als auch gegenüber Nachbarn und anderen Menschen, denen sie begegnete.

Stets war sie an religiösen, politischen und medizinischen Themen interessiert.

Im Oktober 2010 erlitt Sr. M. Annilla einen schweren Schlaganfall, der ihr bis dahin tätiges Leben grundlegend veränderte.

Sie war in allen Lebensvollzügen auf Hilfe angewiesen. Mit Sorgfalt, Hingabe und Einfühlungsvermögen wurde ihr die notwendige Pflege zuteil. Sie wurde auf ihrem langen Leidesweg emotional gut begleitet. Täglich wurde sie von Mitschwestern besucht. So konnte sie sich geborgen fühlen.

Tief beeindruckend war für uns Schwestern und auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Haltung, mit der Sr. M. Annilla ihre schwere Erkrankung trug. Sie klagte nie. Sie war zufrieden und dankbar. Ohne von sich reden zu machen, lebte sie vor, wie im Glauben an die Führung des Herrn auch in schwerer Krankheit Leben gelingen kann.

Nun ist Sr. M. Annilla in der Anschauung Gottes und kann sagen:

„Du bist mein Herr; mein ganzes Glück bist du allein.“