Schwester Mary Caron ND 4354 PDF Download
Catherine Elizabeth KEHNER
Christus König Provinz, Chardon, Ohio, USA
Datum und Ort der Geburt: 14. Oktober 1927 Randolph, Ohio
Datum und Ort der Profess: 16. August 1948 Cleveland, Ohio
Datum und Ort des Todes: 07. April 2016 Krankenstation, Chardon,Ohio
Datum und Ort der Bestattung: 14. April 2016 Auferstehungsfriedhof, Chardon, Ohio
Catherine Elizabeth war das Fünfte der sieben Kinder von Harry und Gertrude (Englehart) Kehner. Sie wuchs in der ländlichen Gemeinde von Randolph auf. Sie liebte ihre Eltern und Geschwister und pflegte ihr Leben lang enge Kontakte zu ihrer Familie. Besuche, Aktivitäten und Feiern mit ihrer weit verzweigten Familie waren für sie eine große Freude. Als sie im sechsten Schuljahr war, begann Catherine auf die Frage einer Schwester hin an eine Berufung zum Ordensleben zu denken. Sie wollte möglichst schnell die Grundschul-jahre in der St. Joseph Schule, Randolph, beenden, um dann als Aspirantin die Notre Dame Academy, Cleveland, zu besuchen. Am 2. Februar 1946 begann Catherine mit dem Noviziat bei den Schwestern Unserer Lieben Frau, und bei ihrer Einkleidung erhielt sie den Namen Schwester Mary Caron.
Schwester machte den Bachelor am St. John College, Cleveland, und den Master an der (Case) Western Reserve Universität, Cleveland. 42 Jahre lang war sie als Lehrerin und/oder als Schulleiterin an Grundschulen in Ohio und Virginia tätig.
Viele Jahre lang übernahm Schwester Mary Caron gleichzeitig die Verantwortung als Schulleiterin, Lehrerin und Hausoberin. Sie gehörte zu den ersten Schwestern der St. Michael Schule, Canton, der Immaculate Heart of Mary Schule, Austintown, und der St. Peter Schule, Lorain. Schwester Mary Caron war eine liebenswürdige und auch starke Pädagogin und Leiterin. Sie konnte gut zuhören, sie war tüchtig und engagiert und sie hatte ein gutes Organisationstalent. Sie war verständnisvoll und hatte ein liebendes Herz.
Als Schwester 1992 ihre Tätigkeit in der Schule beendete, hörte sie doch nie auf mit ihrem liebevollen Dienst für andere. Sie half vor allem im Provinzhaus im Büro für Sprnden und Öffentlichkeitsarbeit. Ihre Gabe, lebenslange Freundschaften zu schließen, ihre umsichtige Arbeitsweise und ihr Organisationstalent waren sehr nützlich im Umgang mit Sponsoren und bei der Buchführung.
Schwester Mary Caron war vor allem eine Frau des Gebetes. Ihr größter Wunsch war, Jesus näherzukommen. Mit einer inneren Ruhe und Stärke war sie nicht auf sich selbst gerichtet, sondern bemühte sich immer, Beziehungen zu stärken und ein besserer Mensch zu werden. Ob sie viele Jahre für ihre Schwester Rosie sorgte, ob sie mit Freuden Karten spielte oder eine treue Freundin war, Schwester Mary Caron wusste immer, dass die Quelle ihrer Stärke und jeder Augenblick ihres Lebens in der immerwährenden Liebe Gottes lagen. Nach nur kurzer Krankheit ging Schwester unerwartet heim zu Gott. Sie lebte in dem Vertrauen, dass „alles in der Hand eines treuen Gottes liegt. Jeder Tag beginnt und endet mit Gott als Ziel.” Möge Schwester Mary Caron nun für immer in der Freude unseres guten und fürsorgenden Gottes leben!