Schwester Maria Everharde ND 4306 PDF Download
Hendrika Josefina Buurman
Regina Virginum Delegation, Tegelen, die Niederlande
Datum und Ort der Geburt 21. Oktober 1924 Heerlen, die Niederlande
Datum und Ort der Profess 04. Januar 1949 Tegelen, die Niederlande
Datum und Ort des Todes 28. Januar 2016 Tegelen, die Niederlande
Datum und Ort der Bestattung 01. Februar 2016 Tegelen, die Niederlande
Am frühen Morgen des 28. Januar holte der Herr Schwester Maria Everharde nach kurzer Krankheit zu sich in die ewige Heimat.
Schwester Maria Everharde stammte aus einer liebevollen Familie, in der jeder willkommen war.
Sie war das fünfte Kind der Eheleute Petrus Buurman und Hendrika Kilsdonk. Sie hatte drei Brüder und drei Schwestern.
Kurz nach ihrer Geburt zog die Familie nach Hoensbroek. Dort besuchte sie die Grundschule und weiterführende Schulen. Dort lernte sie auch die Schwestern unserer Lieben Frau kennen.
Nach ihrer Ausbildung kam sie als junges Mädchen nach Tegelen, um ihre Fähigkeiten im Kochen und in der Haushaltsführung zu verbessern.1945 trat sie in die Kongregation ein.
Nach ihrer Profess besuchte sie noch weitere Kurse in Ernährungslehre, die sie auf ihre Tätigkeit als Köchin vorbereiteten. Über 47 Jahre arbeitete sie in verschiedenen Küchen der Kongregation.
Schwester Maria Everharde war eine ausgezeichnete Köchin, die ihre Arbeit mit großer Liebe verrichtete. Es war ihr wichtig, dass die Mahlzeiten für ihre Mitschwestern, für Kinder und ältere Menschen ein Höhepunkt des Tages waren, eine Zeit der Erholung und des Atemholens. Bei den Mahlzeiten sollten sie sich stärken für die weitere Arbeit.
Niemand wusste besser als Schwester Everharde, dass die Mahlzeiten Zeiten der Geselligkeit sind, in denen man anderen und seiner Umgebung besondere Aufmerksamkeit schenkt.
Schwester Maria Everharde war auch technisch sehr begabt. Es gab kein Gerät, das sie nicht reparieren konnte. Oft sahen wir sie in den Fluren mit einer großen Handwerkstasche in der Hand…
Als ihre Kräfte nachließen und die Arbeit in der Küche zu mühsam für sie wurde, zog sie nach Wessem, wo sie sich in der Pfarre engagierte und sich für Aktivitäten für die Mission einsetzte.
In der letzten Phase ihres Lebens in Tegelen ließ ihr Gedächtnis merklich nach. Aber sie blieb trotzdem eine frohe Schwester, die nicht anspruchsvoll war, sondern für jedes freundliche Wort und jede freundliche Geste und Hilfe dankbar war.
Wir, die Schwestern aus Tegelen, sind sehr dankbar, dass wir Schwester Everharde bis zum Schluss bei uns hatten. Sie war zufrieden, glücklich und einfach. Ein wahrer Schatz!
Möge der Gott der Liebe, die sie immer so klar ausstrahlte, sie nun für immer in sein Reich aufnehmen.