SND•USA – 23. Juli bis 26. Juli 2015
Mehr als 400 Schwestern Unserer Lieben Frau kamen zusammen um zu beten, zu feiern und über ihre gemeinsame Zukunft in den Vereinigten Staaten zu sprechen. Bis zum Jahr 2020 werden sich die vier nordamerikanischen Provinzen zu einer Provinz zusammenschließen.
Zusätzlich zu den Zusammenkünften in Großgruppen konnten die Schwestern sich entsprechend ihren Interessen beim Mittagessen zu Einheiten in Kleingruppen treffen.
Am größten war die Gruppe zum Thema JPIC – Menschenhandel. Die Schwestern erfuhren etwas über die Aktivitäten in jeder Provinz zu diesem Thema. Außerdem bereitete die Gruppe 2000 Hotelseifen vor mit der Notrufnummer, unter der die Opfer Hilfe bekommen können. Diese Seifenstücke werden an verschiedene Hotels geliefert und auf die Zimmer verteilt.
Vor mehr als zehn Jahren nahmen die vier nordamerikanischen Provinzen Kalifornien, Chardon, Covington und Toledo öffentlich Stellung gegen den Menschenhandel. Seitdem haben sich Schwestern, Assoziierte und Mitarbeiter sehr kreativ in diesem Anliegen eingesetzt:
- Viele Schwestern informieren sich über den Menschenhandel und beten für die Opfer der vielfältigen Formen von Sklaverei. Sie beteiligen sich an Demonstrationen für die Freiheit in den Innenstädten, wo viele Menschen als Arbeitssklaven gehalten werden. Sie nehmen an Symposien über die vielen Formen der Sklaverei teil und lesen und informieren sich und andere über dieses Übel in unserer Welt.
- Viele Schwestern beteiligen sich an der Weiterbildung zu diesem Thema in Schulen, Colleges, unter jungen Erwachsenen, Eltern, Angestellten, Schülern und in der breiten Öffentlichkeit. RCIA Gruppen, Rotary Klubs und Pfarreien haben um Informationen gebeten.
- Eintreten für den Einsatz der Polizei, für die Durchsetzung von Gesetzen und für bessere Ausbildung von Justizpersonal; Informationen für Hotel-/Motelpersonal, erhöhte Polizeiüberwachung bei großen Sportveranstaltungen, Engagement für Gruppen, die in Gefahr sind, gehandelt zu werden, Immigranten.
- Einsatz auf der Straße und in Stripklubs, in Bereichen der Prostitution, sichere Unterkunft für Jugendliche auf der Straße, Zusammenarbeit mit verschiedenen sozialen Dienststellen und Lobbies.
- Den Geretteten konkrete Hilfe geben, Unterkunft, Eintreten, Hilfe zur Selbsthilfe, Führungsqualitäten ausbilden und Hilfe bei der Aussage gegen die Täter.
Die Lister geht immer weiter. Jede von uns kann helfen, dieses Übel zu verringern.
AUS DER SKLAVEREI IN DIE FREIHEIT
„Menschenhandel ist ein Verbrechen gegen die Menschheit. Wir müssen GEMEINSAM EINTRETEN, um DIE OPFER ZU BEFREIEN und DIESES VERBRECHEN ZU BEENDEN, das immer aggressiver geworden ist, das nicht nur Einzelne bedroht, sondern die Grundwerte der Gesellschaft.”
Papst Franziskus.