Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Maria Lucien

Lucien_w400Schwester Maria Lucien                 ND 4322                 ⇒ PDF Download
Ida Johanna Maria Freriks

Regina Virginum Delegation, Tegelen, Niederlande

Datum und Ort der Geburt    14. Dezember 1923   Arnhem, Niederlande
Datum und Ort der Profess   03. Januar 1953     Tegelen, Niederlande
Datum und Ort des Todes     11. Mai 2015        Tegelen, Niederlande
Datum und Ort der Bestattung  15. Mai 2015   Tegelen, Niederlande

Du bist nicht tot – der Herr hat dich zu sich gerufen;
du brauchst nicht länger nach Ruhe und Frieden zu suchen,
du hast jetzt beides gefunden – denn nun bist du sicher zu Hause.

Der Heimgang von Schwester Maria Lucien bedeutet für uns nicht Tod, sondern Leben. Sterben heißt für ein neues und ewiges Leben gesät werden.

Schwester Maria Lucien wuchs in einer liebevollen und religiösen Familie auf. Ihre Eltern hatten sieben Kinder. Sie war das dritte Kind. Zwei ihrer Brüder starben im Kindesalter. Als junges Mädchen half Schwester in verschiedenen Familien, damit die Mütter sich ein wenig erholen konnten.

Als sie 27 Jahre alt war, sagte sie ihren Eltern, dass sie sich, wie schon einer ihrer Brüder, zum Ordensleben berufen fühlte. Ein Bruder hatte schon eine Familie, ein anderer war Priester. Sie wollte bei den Schwestern Unserer Lieben Frau in Tegelen eintreten.

Kurz nach ihrer Profess traf sie hartes Leid. Sie wurde krank und musste an der Lunge operiert werden. Der Heilungsprozess dauerte sehr lange und war eine schwere Zeit für sie. Erst nach ihrer ewigen Profess konnte sie kleine Aufgaben übernehmen.

26 Jahre war sie für verschiedene Kindergruppen im Kinderheim in Amsterdam und im Internat in Tegelen verantwortlich. Sie widmete sich dieser Aufgabe von ganzem Herzen. Sie liebte die Kinder nach dem Motto von Mutter Julie: „Ah, qu’il est bon, le bon Dieu.” Wie gut ist doch der gute Gott! Sie wollte dies durch ihr Leben sichtbar machen.

Auch im Ruhestand war sie noch in verschiedenen Häusern in Weert, Velp, Herpen und Tegelen tätig, wo sie sich nach Kräften für das Wohl der Gemeinschaft einsetzte. Sie liebte Genauigkeit und Ordnung.

Am frühen Morgen des 11. Mai rief der Herr sie zu sich. Nun kann sie für immer bei ihm leben.

Möge sie nun nach einem langen Leben im wohlverdienten Frieden ruhen.