Seit dem 2. Weltkrieg hat es weltweit nicht mehr so viele Flüchtlinge gegeben wie in den letzten beiden Jahren. Viele kommen zu uns nach Deutschland und auch nach Vechta.
Um mehr als 30 Menschen aus dem Bürgerkriegsland Syrien und aus Nordafrika kümmert sich die „Flüchtlingshilfe Langförden“. Das ist ein Nachbarort von Vechta.
War Jesus nicht auch einer, der die Flucht kennengelernt hat, Not und Entbehrung, Gewalt und Verfolgung? Er hat bei uns in Marienhain angeklopft und wir haben ihm die Tür geöffnet. Wir unterstützen die Langfördener Gruppe so gut wir können, ideell, finanziell und personell.
Vor Weihnachten gab es es eine „Schokoladennikolausaktion“. Schw. M. Aloisa und Schw. M. Helma haben mit anderen Ehrenamtlichen vor der Langfördener Kirche Nikoläuse verkauft. Der Erlös dieser Aktion ging an die Flüchtlingshilfe Langförden.
Großer Bedarf besteht auch hinsichtlich des Sprachunterrichtes. An drei Tagen in der Woche unterrichtet Schw. M. Helma zwei albanische Mädchen in Deutsch und Schw. M.Waltraud drei syrische Flüchtlingskinder. Dieser Unterricht ist eine Herausforderung, aber er bereitet viel Freude. Die syrischen Kinder sind erst im September nach Deutschland gekommen und haben schon viel gelernt.
Kurz vor Weihnachten wurden in Marienhain zwei kleine Päckchen abgegeben. Drinnen war ein kleiner Sternenkuchen und weihnachtliche Grüße auf Albanisch, Arabisch und Deutsch. Wir waren angerührt und betroffen. Das war wirklich unser schönstes Weihnachtsgeschenk!!
Bericht: Sr. M. Waltraud Schütte