Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Maria Michaëlla

MICHAELLASchwester  Maria  Michaëlla                     ND 4014              Michaella+D
Antonia Christina Maas

Regina Virginum Delegation, Tegelen, Niederlande

Datum und Ort der Geburt          20. November 1922    Helmond, Niederlande
Datum und Ort der Profess         13. August 1946          Tegelen, Niederlande
Datum und Ort des Todes           10. Juni 2014               Tegelen, Niederlande
Datum und Ort der Bestattung   14. Juni 2014               Tegelen, Niederlande

Schwester Maria Michaëlla war das siebte Kind von Willem und Johanna Maas-Verhees. Sie hatten zehn Kinder. Sie wuchs in Helmond auf, wo sie auch die Grundschule und die Hauswirtschaftsschule besuchte.

Ihre Eltern waren sehr arbeitsam und taten alles für die große Familie. Sie erwarteten auch, dass die Kinder mithalfen, sobald sie alt genug waren. Daher ging ihre Schwester Toos schon mit 14 Jahren zur Textilfabrik.

Sie verbrachte ihre Freizeit im Jugendklub K.J.M., wo sie für die jungen Mädchen eine gute Leiterin war. Sie war auch Mitglied einer Musikgruppe, in der sie Mandoline spielte.

Schwester Maria Michaëlla lernte die Schwestern Unserer Lieben Frau in Helmond kennen. Mit 21 Jahren trat sie in Tegelen ein.

Nach ihrer Profess war sie mehrere Jahre in unterschiedlichen Bereichen in vier verschiedenen Häusern der Kongregation tätig.

1951 kam sie zurück nach Tegelen, wo ihr die Verantwortung für eine Kindergruppe im St. Antonius Internat übertragen wurde. Hier arbeitete sie bis ihre Kräfte schwächer wurden und sie nur noch leichte Arbeiten verrichten konnte.

Schwester Maria Michaëlla sah ihr Leben als Geschenk Gottes. Es war ein Leben, das gekennzeichnet war von Freude, Einfachheit, Liebe und Glauben. Sie war jedem gegenüber aufrichtig. Sie freute sich an den kleinen Dingen des Lebens und liebte Musik und Gesang. Sie war von Natur aus ruhig, gelassen und hatte einen guten Sinn für Humor.

Sie brachte sich auf ihre eigene, ruhige Weise ein. Auch im Umgang mit ihren Mitschwestern und mit den Kindern war sie sanft und freundlich.

Sie war eine treue Zeugin der Gaben Gottes, nämlich eines echten Glaubens und des frohen Vertrauens auf Gott.

Am Morgen des 10. Juni gab sie das Geschenk ihres Lebens zurück in Gottes Hand. Sie hat ihre Talente auf ihre Weise genutzt, so wie es in dem bekannten Lied heißt: “I did it my way”.