Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

Schwester Maria Gabriele

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Gabriele Hackstedt

Maria Regina Provinz, Coesfeld / Deutschland

Datum und Ort der Geburt:           13. Oktober 1960    Barßel, Kreis Cloppenburg, Deutschland
Datum und Ort der Profess:         19. März 1988         Marienhain, Vechta
Datum und Ort des Todes:           07. Februar 2014    Marienhospital, Vechta
Datum und Ort der Beerdigung:  14. Februar 2014    Schwesternfriedhof, Marienhain, Vechta

„Ich bin der Herr dein Gott, der deine Hand ergreift und der zu dir sagt:
Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen.“ Jes 41,13 

Dieser Zusage Gottes hat Schwester Maria Gabriele vertraut und in den Jahren ihrer schweren Erkrankung haben diese tröstenden Worte ihr Kraft und Zuversicht geschenkt.

Schwester Maria Gabriele, Gabriele Hackstedt, wurde als Tochter der Eheleute Bernhard und Maria Hackstedt, geb. Blömer, in Barßel, Kr. Cloppenburg, geboren. Schon am 2. Tag nach ihrer Geburt wurde sie notgetauft, weil ihr Zustand lebensbedrohlich war. Mit ihren 2 Brüdern und ihrer Schwester verbrachte sie auf dem elterlichen Hof ihre Kindheit und Jugendzeit. 1980 schloss sie ihre Schulausbildung mit dem Abitur ab. Nach dem Studium der Sozialpädagogik trat sie am 10. Oktober 1985 in Vechta in unsere Kongregation ein.

1992 schloss sie ihr Pädagogikstudium in Vechta mit dem Diplom ab; zeitgleich unterrichtete sie an der Fachschule in Marienhain. Sie war dort mehrere Jahre tätig und gab ihr vielfältiges Wissen kompetent weiter. Als Heimleiterin unseres Kinderheimes setzte sie mit viel Idealis-mus ihre menschlichen und fachlichen Fähigkeiten ein. Eine besondere Zeit war für sie ihr vierjähriger Aufenthalt bei unseren Schwestern in Kettering, England. Auch hier verband sie Unterricht und Studium.

Ordensintern hat Sr. Maria Gabriele sich ebenfalls engagiert eingesetzt: in der Mitarbeit im Juniorat, als 2. Provinzrätin und stellvertretende Oberin des damaligen Provinzhauses Marienhain. Immer wieder war Schwester eine geschätzte Gesprächspartnerin, die es verstand, offen und wertschätzend auf ihr Gegenüber einzugehen.

Auf Grund einer angeborenen Erkrankung mussten ab 2006 verschiedene risikoreiche und lebensbedrohliche Operationen durchgeführt werden, deren Auswirkungen auch langfristig sehr belastend waren und an ihren Kräften zehrten.

Am Samstag, dem 14. April 2013, konnte sie ihr silbernes Ordensjubiläum mit ihren Mit-schwestern feiern, und am 26. April 2013 waren ihre Eltern und die ganze Familie zur Feier eingeladen. Es war ein guter Tag, von dem alle, die dabei waren, noch heute gern erzählen.

Ihre Kräfte nahmen in den letzten Monaten immer mehr ab, und sie musste öfter für einige Tage ins Krankenhaus.

Am 6. Februar 2014 wurde sie wieder aufgenommen und ihr Zustand verschlechterte sich rapide, so dass sich am Abend die ganze Familie versammelte, um sich von Schwester Maria Gabriele zu verabschieden.

Wir glauben, dass am Morgen des 7. Februar 2014 Gott der Herr unsere Schwester Maria Gabriele an die Hand nahm und sie heimführte.