SCHWESTER MARY CORNEILLE ND 3295 ⇒ PDF Download
Martha Rose GALLAM
Maria Immaculata Provinz, Toledo, Ohio, USA
Datum und Ort der Geburt: 14. August 1915 Bellevue, Ohio
Datum und Ort der Profess: 17. August 1938 Toledo, Ohio
Datum und Ort des Todes: 18. September 2013 Sylvania, Ohio
Datum und Ort der Bestattung: 24. September 2013 Auferstehungsfriedhof, Toledo, Ohio
Am frühen Mittwochnachmittag des 18. September ging Schwester Mary Corneille Gallam im Alter von 98 Jahren heim zu Gott, dem sie als Schwester Unserer Lieben Frau 75 Jahre lang treu gedient hatte.
Ihre Eltern John und Rose Mehnen-Gallam und ihre Brüder Raymond und Carl waren eine liebevolle Familie für Martha. Sie besuchte die Immaculate Conception Schule und die öffentliche höhere Schule in Bellevue. Mit zwanzig Jahren entschied sie sich für das Ordensleben und trat 1935 bei den Schwestern Unserer Lieben Frau in Toledo ein.
Als sie ihre geistliche Reise im Noviziat begann, erhielt Martha Rose den Namen Schwester Mary Corneille. Sie besuchte das Mary Manse College, an dem sie ihr BA Examen ablegte, und später das „Montessori International“ in Washington DC, an dem sie ihr Examen in Montessori-Pädagogik bestand.
1971 begann ihre Begeisterung für die Erziehungsmethode nach Montessori, welche die Kinder in den Lernprozess einbezieht und sie befähigt, die nötigen Fähigkeiten zu entwickeln, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Schwester Mary Corneille erhielt ihr Diplom von der europäischen Vereinigung des „Montessori International“ und wurde dann die erste Leiterin der Montessori-Schule in Lial. Sie lehrte die Kinder, Materialien ihrer Wahl zu erforschen und sich dabei selbst zu erziehen. Diese spontane Aktivität der Kinder führte dann zu eigenständiger, zielgerichteter Aktivität. All dies bildete das Fundament der heutigen Schule in Lial.
Nach 48jähriger Unterrichtstätigkeit ließ die Sehfähigkeit von Schwester Mary Corneille nach, sodass sie die Schule verlassen musste und ins Provinzhaus zog. Dort lebte sie 23 Jahre, ehe sie 2010 in das Rosary Pflegeheim übersiedelte. Ihr starker Glaube half ihr, diesen Schritt zu tun ohne Angst vor dem, was vor ihr lag.
Ihre Liebe zur Gemeinschaft und zu ihrer Familie half ihr, geistig wach zu bleiben für Neuigkeiten und Erinnerungen an viele Menschen zu bewahren, sodass sie sich mit Interesse, Begeisterung und Humor an einer Unterhaltung beteiligen konnte. Aufgrund ihrer Genauigkeit und ihres Ordnungssinns wusste sie, wo alles war, obwohl sie nicht sehen konnte, z. B. ihre Lieblingssnacks und ihre Jubiläumskerzen.
Möge sie nun mit offenen Augen und offenem Herzen das Licht Gottes schauen.