Schwestern Unserer Lieben Frau… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben

‘Dignitas Infinita’ (Unendliche Würde) für das Volk Gottes

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Die Schwestern Mary Shruti, Mary Vijaya, Mary Sarita, Mary Madhuri, Mary Manasi, Mary Manjukta und Mary Sunari nahmen an einem Seminar im Institut für das Geweihte Leben in Sanyasa, Bangalore, Indien teil, zum Thema „Pilger der Hoffnung – Dignitas Infinita“ für das Volk Gottes. Ziel des Seminars war es, das Dokument „Dignitas Infinita“ zusammen mit dem Jubiläumsthema 2025 zu verstehen und darüber nachzudenken.

Während der zwei Tage fanden fünf Plenarsitzungen statt. Pater Paulson Veliyannoor, CMF, hielt einen sehr ausführlichen Vortrag über den Hintergrund dieses Dokuments und seine Kapitel, in denen es um das wachsende Bewusstsein für die zentrale Bedeutung der Menschenwürde, die Rolle der Kirche bei der Verkündigung, Förderung und Sicherung dieser Würde und die schwerwiegenden Verletzungen geht, die in der heutigen Welt geschehen. In der zweiten Sitzung sprach Pater Jose Cristo Rey, CMF, über die Pneumatologie von Würde und Hoffnung. Nach dem Mittagessen fand eine freiwillige Posterpräsentation zum Thema des Seminars statt, für die eine vorherige Anmeldung erforderlich war. Zehn kreative und aufschlussreiche Poster wurden von verschiedenen Kongregationen ausgestellt.

Die dritte Sitzung befasste sich mit dem Thema „Zurückgewinnen von Hoffnung und Würde der Pilger in der indischen Peripherie“ von Pater George Kannathanam. Es wurden Themen angesprochen, die die schwindende Hoffnung und Würde im indischen Szenario aufzeigen. Es wurden auch praktische und konkrete Maßnahmen erörtert, wie die indische Religion ein Leuchtfeuer der Hoffnung und Würde für die Ausgegrenzten und Armen sein könnte. Der erste Tag endete mit der Feier der Heiligen Eucharistie mit Seiner Exzellenz Peter Machado, Erzbischof von Bangalore.

Die vierte Sitzung am zweiten Tag wurde von Sr. Lalita Thomas, SJT, geleitet, die eine der Vertreterinnen der Ordensfrauen aus Indien und Asien auf der Synode war. Sie sprach über „Hoffnung auf Würde innerhalb der Kirche und des geweihten Lebens“. Ihre Ausführungen stützten sich hauptsächlich auf die Erfahrungen mit der Synodalität während der ersten und zweiten Synodenversammlung. Die fünfte Sitzung des Seminars wurde von Fr. Paul Raj, SG,  zum Thema „Geistliche der Hoffnung und der Würde: Formative Implikationen“. Die Sitzung befasste sich mit Fragen der Hoffnung und Würde in der Ordensausbildung. Das Seminar wurde mit einer Podiumsdiskussion abgeschlossen, bei der die Referenten des ersten und zweiten Tages die Fragen der Teilnehmer beantworteten und klärten.

Es war eine sehr bereichernde Erfahrung. Die Sitzungen vermittelten tiefe Einblicke in die Heiligkeit jedes menschlichen Lebens und bestärkten uns in unserer Verpflichtung, anderen mit Respekt, Mitgefühl und Liebe zu begegnen. Durch anregende Diskussionen und nachdenkliche Momente haben wir ein tieferes Verständnis dafür gewonnen, wie wir die Menschenwürde in unserem täglichen Umgang miteinander und in unserem Dienst an der Gemeinschaft wahren können.