Schwester Maria ND 5449 PDF Download
(früher Schwester Maria Betina)
Maria WORST
Heilig Kreuz Provinz, Passo Fundo, RS, Brasilien
Datum und Ort der Geburt: 21. Mai 1943 Chapada, RS
Datum und Ort der Profess: 11. Februar 1964 Passo Fundo, RS
Datum und Ort des Todes: 01. Oktober 2024 Casa Betania, Não Me Toque
Datum und Ort der Bestattung: 02. Oktober 2024 Santa Cruz Friedhof, Passo Fundo
Maria wuchs in einer großen Familie auf; sie war das achte der fünfzehn Kinder der Eheleute Alfredo und Oliva Worst. Die Familie lebte von den Erträgen der Landwirtschaft. Von früher Kindheit an halfen Maria und ihre Geschwister bei der Arbeit und trugen damit zum Unterhalt der Familie bei.
Als junges Mädchen lernte Maria die Schwestern Unserer Lieben Frau und die Sendung der Kongregation in ihrem Heimatort Chapada kennen. Diese Begegnungen führten dazu, dass auch Maria sich berufen fühlte, Jesus Christus nachzufolgen und das Charisma der Schwestern Unserer Lieben Frau zu leben. 1962 trat sie ein und begann ihr Noviziat in Passo Fundo; sie erhielt den Namen Schwester Maria Betina. Später kehrte sie zu ihrem Taufnamen zurück. In diesem Jahr feierte Schwester Maria voll Freude ihr 60jähriges Ordensjubiläum, ein Anlass tiefer Dankbarkeit für alle erhaltenen und weitergegebenen Gaben.
Schwester Maria lebte die Einfachheit und liebte das Gebet. Sie war in verschiedenen Kommunitäten als Köchin tätig. Außerdem übernahm sie allgemeine Aufgaben in Schulen und Krankenhäusern.
Vor allem ihre Aufgabe als Kommunionhelferin erfüllte sie mit Freude und war eine persönliche Bereicherung für sie; sie besuchte kranke und ältere Menschen, tröstete und ermutigte sie. Die Anliegen der Kirche und der Kongregation waren Teil ihres täglichen Gebets. Schwester bereitete auch gerne die Gottesdienste vor und nahm gerne an Zusammenkünften der Gemeinschaft teil.
Schwester Maria interessierte sich für religiöse Themen, unterhielt sich mit anderen darüber und vertiefte so ihr geistliches Leben. Schwester verehrte besonders die Muttergottes. Sie betete täglich mehrere Rosenkränze und verbrachte viel Zeit damit, ihren Mitschwestern und anderen Menschen, die ihren Rat suchten, zuzuhören und sie zu begleiten.
Im Laufe der letzten Jahre ließ ihre Gesundheit nach aufgrund ihrer Diabetis; Schwester Maria nahm die damit verbundenen Einschränkungen an, auch wenn es besonders bezüglich der Diät nicht immer leicht war.
Am 1. Oktober, dem Gründungstag der Kongregation und dem Beginn des Rosenkranzmonats, wurde Schwester Maria von Gott heimgeholt. Möge er der Lohn ihres Lebens sein, das sie ihm in froher Einfachheit geweiht hatte. Möge ihr Glaubenszeugnis uns ein Beispiel sein, auch in kleinen Dingen den Segen Gottes zu erkennen.
Ruhe in Frieden!