Segnung des neuen Gebäudes von Haus Emmaus, Coesfeld, Deutschland

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Am Sonntag, den 24. Oktober 2021, segnete Johannes Arntz, der Priester der Gemeinde St. Lamberti in Coesfeld, das neue Gebäude von Haus Emmaus. Es waren etwa dreißig Personen anwesend: Nachbarn, die früheren Eigentümer des Hauses, einige Schwestern vom Kloster Annenthal und unsere besonderen Gäste, die aus Rom angereist waren, nämlich Schwester Mary Kristin und Schwester Marie So-Wha.

Während der Feier las der Priester aus dem Matthäusevangelium die Verse 7,24-25: „Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbuch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.”

Er sagte: „Ihre Kongregation begann in Coesfeld. Jetzt ist sie in vielen Ländern verbreitet. Sie tragen die Saat weiter, die Ihre beiden Gründerinnen in Coesfeld gesät haben, damit sie reiche Frucht bringt. Die Anwesenheit der internationalen Kommunität in Coesfeld ist das Ergebnis der Saat, die vor 171 Jahren gesät wurde. Die Saat kam von Gott. Wie ein Haus, das auf einem soliden und starken Felsen gebaut ist, ist die Anwesenheit der Schwestern hier und in allen Ländern ein klares Zeichen der Gegenwart der Kirche, ‘die Güte Gottes zu verkünden.’

Während der Feier äußerten einige Gäste ihre Wünsche für das neue Haus. Sie brachten Geschenke mit: eine Kerze, Blumen, ein Herz und eine Krone als Symbole der Hoffnung der Menschen für dieses neue Haus.

In dieser Atmosphäre wurde die Gegenwart Gottes spürbar durch die musikalische Gestaltung von Sr. So-Wha, Sr. Almuth, Sr. Henrika und und Sr. Kerstin. Während der Priester in Begleitung von Sr. Kristin, Sr. Josefa und Sr. Almuth durch das Haus ging und jeden Raum segnete, sangen die Gäste unter der Leitung von Schwester Henrika.

Nach der Einsegnungsfeier erfreuten wir uns an einem kleinen Imbiss. Es gab Getränke, Obst und Plätzchen. Unsere erste Nachbarin hatte für die Plätzchen gesorgt. Es herrschte eine frohe, freundschaftliche Atmosphäre. Die Gäste konnten Haus und Garten besichtigen. Die früheren Eigentümer des Hauses sagten: „Wir sind stolz und froh, dass wir unser Haus wiedersehen können. Alle Erfahrungen unseres Lebens hier kommen uns wieder in den Sinn. Vielen Dank, Schwestern, dass Sie unser früheres Haus sogar noch schöner und attraktiver gemacht haben.” Die früheren Eigentümer des Hauses schrieben auch an der Nachrichten- wand, die wir für unsere Gäste angebracht haben, um ihre Eindrücke und Wünsche auszudrücken.

Auch wir freuten uns über den guten, harmonischen und einfachen Verlauf der Einsegnungsfeier. Gott sei Dank!