Vereint in einem Herzen, einer Hoffnung, einer Sendung

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Eine Nachlese unserer Amerikaerfahrungen                     ⇒ PDF Download

Bevor das Jahr zu Ende geht will ich es doch nicht versäumen, euch auf diesem Weg teilnehmen zu lassen an der reichen Erfahrung, die Sr. Maria Luzilla, Sr. Maria Rafaelis, Sr. Lucia Maria und ich in diesem Jahr auf unserer Reise durch die amerikanischen Provinzen gemacht haben.

Die ein oder andere denkt vielleicht, dass dieser Bericht spät kommt, weil das Ereignis doch schon vier Monate her ist. Aber uns ist das wichtig, diese Erfahrung mit euch auch nach dieser Zeit zu teilen, da wir merken, dass die Eindrücke dieser Reise sehr nachhaltig prägen. Wenn wir uns begegnen, die selbst erstellten Fotokalender oder Alben anschauen, werden die Erfahrungen wieder sehr lebendig.

Dieser Artikel soll auch ein Danke schön sein, an alle Schwestern Unserer Lieben Frau, die uns diese Fahrt ermöglicht haben, sei es durch Idee, Genehmigung, Organisation, Vertretung, Ausarbeitung der Programme, Begleitung auf den Ausflügen und die vielen Begegnungen, die uns das Gespür gaben,    dass wir zu einer großen Gemeinschaft gehören und wirklich überall zuhause und willkommen sind.

Jede einzelne Schwester hat in den Begegnungen, den gemeinsamen Unternehmungen und den gemeinsamen Gebetszeiten dazu beigetragen, dass wir leibhaftig spüren, was Sr. Kristin immer unter ihre Briefe schreibt: „ Vereint mit euch in einem Herzen, einer Hoffnung, einer Sendung.

Wir haben es sehr genossen, in und neben dem Programm der Reise viel Zeit und Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Schwestern zu haben. Dabei kam es uns zugute, dass die meisten von uns genug Englischkenntnisse für die Gespräche hatten. Sr. M. Rafaelis konnten wir so gut einbeziehen. Sie berichtete uns aber immer wieder, dass es auch eine sehr eigene tiefe Erfahrung ist, jenseits der Sprache mit den Schwestern in Kontakt zu kommen, ihre Ausstrahlung zu spüren und sich so mit ihnen eng verbunden zu fühlen.

Sehr tiefgehende und die für uns wichtigste Erfahrungen haben wir an den Orten gemacht, die uns mit Sr. Maria Aloysia und den ersten deutschen Schwestern in Amerika in Kontakt brachten. Es war ein sehr ergreifender Moment, mit Schwestern aus verschiedenen Nationen am Grab von Sr. Aloysia einen Wortgottesdienst zu halten, in dem wir für die ganze Kongregation gebetet haben.

Ebenso tief beeindruckt waren wir, als wir in Delphos / Toledo Sr. Aloysias Wirkungsstätte und das kleine Museum in ihrem Zimmer besuchten. Hier hatten die Schwestern neben den original Möbeln und Gegenständen mehrere Wandbilder erstellt, die über unsere Spiritualität und das Leben der ersten Schwestern in Deutschland und in Amerika informierten. In den Bildern und Ausführungen wurde der Gründergeist lebendig, und wir waren begeistert, uns mi t unseren Gründerinnen tief eins zu wissen im Geist und in der Sendung.

In den vielen Wirkungskreisen des Apostolats in Amerika konnten wir immer wieder spüren, wie lebendig und vielfältig die Schwestern  Zeugnis von unserem Charisma geben. Es war sehr wohltuend,

tröstlich und zuversichtlich stimmend, dass es den Schwestern so gelingt, MitarbeiterInnen und Bekannte mit unserer Spiritualität in Kontakt zu bringen, so dass es eine große Schar Assoziierte gibt, die unser Anliegen durch ihr Leben und nicht nur finanziell weitertragen und dass sie einen sehr unkomplizierten und  guten Kontakt zu den Schwestern haben

In den Gesprächen mit den Schwestern wurden wir immer wieder nach unseren Erfahrungen mit der Zusammenlegung der Provinzen gefragt. Es war schön, in diesen Gesprächen die Kraft und Zuversicht zu spüren, die aus der Gewissheit erwächst, dass wir bei aller unterschiedlichen Prägung in den Provinzen ganz stark die Verbindung in unserem gemeinsamen Charisma gespürt haben und dass diese Einheit die Kraft gegeben hat und sicher auch den amerikanischen Schwestern gibt,  zu einer Provinz zusammen zu wachsen.

Aufgrund dieser Erfahrungen haben wir uns nicht gescheut, die drei Wochen als unsere Pilgerreise und Wurzeltour zu empfinden.

Dass wir darüber hinaus auch viel von Amerika und der American Wy of Life gesehen haben, war uns sehr wertvoll.

Wir sind sehr dankbar, dass es in unserer Kongregation diese Austauschmöglichkeit gibt und wir Möglichkeiten haben, die Internationalität so konkret erfahren zu können- und auch den Impuls und Mut hatten, diese Reise anzutreten.

Im Namen der Amerikapilger von 2014,

Sr. Marie-Theres aus Düsseldorf

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