Schwester Maria Margarita

MargaritaSchwester Maria Margarita        ND 3798   ⇒PDF Download
Maria Elisabeth VOSSEN

Regina Virginum Delegation, Tegelen, Niederlande

Datum und Ort der Geburt:            24. Januar 1915           Dortmund, Deutschland
Datum und Ort der Profess:          24. August 1939           Tegelen, Niederlande
Datum und Ort des Todes:            06. November 2013     Tegelen, Niederlande
Datum und Ort der Bestattung     11. November 2013     Tegelen, Niederlande
Schwester Maria Margarita war das sechste von sieben Kindern der Eheleute Gottfried Heinrich Vossen (Niederländer von Geburt) und Maria Rickfelder (gebürtig aus Deutschland).

Sie verbrachte ihre Jugend in Dortmund, wo sie in die Elementarschule und Mittelschule ging. Zur Weiterbildung besuchte sie die Haushaltschule in Maria Auxiliatrix und Maria Helferin. Später machte sie eine Ausbildung als Kindergärtnerin und arbeitete ein Jahr lang in einem Kindergarten in Dortmund.

Im Jahr 1936 trat Maria Vossen bei den Schwestern Unserer Lieben Frau in Mülhausen ein. Ein Jahr später wurde sie eingekleidet und erhielt den Namen Schwester Maria Margarita.

Weil sie die Niederländische Nationalität hatte, wurde sie im zweiten Noviziatsjahr nach Tegelen versetzt, wo sie am Ende desselben Jahres ihr zeitliches Gelübde ablegte. Nach ihrer Profess besuchte sie das Lehrerinnenseminar der Vorsehungsschwestern. Wegen einer Krankheit musste sie diese Ausbildung leider abbrechen.

Nach ihrer Genesung wurde sie Hausoberin in Lauradorp und erwarb während ihrer Amtszeit das Holländische Zeugnis A und B als Kindergärtnerin. Einige Jahre blieb sie im Kindergarten tätig. Danach wurde ihr die Leitung des Noviziats anvertraut. Durch ihren lebendigen Glauben und ihre Festigkeit war sie für viele junge Schwestern eine Stütze auf dem Weg zu Gott. Sie war für die Schwestern ein Vorbild an Pünktlichkeit und treuer Pflichterfüllung. Was sie ihre Postulantinnen und Novizinnen lehrte, lebte sie selbst in der Praxis.

Das Leben von Schwester Maria Margarita war geprägt von Pünktlichkeit, Hingabe und Treue zu Gott und in seiner Kraft zu den Mittmenschen, besonders ihren Mitschwestern und Verwandten.

Die Jahre als Oberin in verschiedenen Kommunitäten der Kongregation zeugen ebenfalls von einer großen Liebe zu Gott, Mittschwestern und Kongregation.

Wir danken Gott, dass wir sie so viele Jahre in unser Mitte haben durften, und bitten Ihn, sie für ihre immerwährende Bereitschaft Gott, der Kirche und der Kongregation in Liebe zu dienen, reich zu entlohnen.