Schwester Maria Geertruid

Geertruid

Schwester Maria Geertruid                     ND 4004          ⇒ PDF Download
Godefrieda Maria Josephine van der Vorst

Regina Virginum Delegation, Tegelen, Niederlande

Datum und Ort der Geburt          11. Oktober 1921         Helmond, Niederlande
Datum und Ort der Profess         25. August 1944          Tegelen, Niederlande
Datum und Ort des Todes           21. Dezember 2014    Tegelen, Niederlande
Datum und Ort der Bestattung   27. Dezember 2014    Tegelen, Niederlande

Schwester Maria Geertruid wuchs mit vier Brüdern und einer Schwester auf. Sie war das vierte Kind. Sie wurde in Helmond geboren, wo sie auch ihre Kindheit und Jugend verbrachte.

Nach Beendigung der Schulzeit besuchte sie die Nähschule. Sie erhielt ihre Lizenz für Wäsche und Kleidung.

Sie gehörte zu den ersten Mädchen der Gesellschaft der hl. Klara (eine damals bekannte und blühende Gruppe, aus der zahlreiche Berufungen zu den Schwestern Unserer Lieben Frau hervorgingen).

Nach ihrem Eintritt bei den Schwestern Unserer Lieben Frau arbeitete sie während ihres Noviziats als Gruppenleiterin in einem Kinderheim in Den Haag. Diese Arbeit bereitete ihr viel Freude; besonders lieb war ihr die Sorge für die Kleinsten. Später erzählte sie immer noch gerne von dieser Tätigkeit.

Nach der Profess schloss sie ihre Ausbildung als Lehrerin ab und arbeitete zwei Jahre lang in Hoensbroek. Dann wurde sie nach Tegelen versetzt, wo sie 24 Jahre lang als Lehrerin und Schulleiterin an der Immaculata Schule tätig war.

Schwester Maria Geertruid war eine sehr gute Erzieherin. Sie liebte Kinder, konnte gut mit ihnen umgehen und hatte eine enge Beziehung zu ihnen.

Nach der Pensionierung war es ihr eine Freude, anderen bei der Arbeit am Computer zu helfen.

Sie hatte aber auch ihr Leid zu tragen. Doch trotz ihrer Krankheit und ihrer Schmerzen nahm sie am Gemeinschaftsleben teil und versuchte, ihre Schmerzen zu verbergen.

Eines Abends hatte sie plötzlich Gehirnbluten. Wir konnten uns die Folgen nicht vorstellen. Als sie nach nur zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wurde, war sie so glücklich, dass sie vor Freude strahlte.

Sie wollte die Krankheit annehmen, aber es war schwerer, als sie dachte. Sie konnte nicht mehr sprechen und sich nicht mehr ausdrücken. Sie war ganz von anderen abhängig. Diese Hilflosigkeit war schwer zu ertragen für jemanden, die immer in der Lage war, für sich selbst zu sorgen. Schließlich hatte sie keine Kraft mehr und sie sehnte sich nach der ewigen Vereinigung mit ihrem Schöpfer.