Schwester Maria Frederika

Schwester Maria Frederika                        ND 4305                     PDF Download
Johanna Maria de Vroedt

Regina Virginum Delegation, Tegelen , die Niederlande

Datum und Ort der Geburt             02. Februar 1923       Fijnaart, die Niederlande
Datum und Ort der Profess           04. Januar 1949         Tegelen, die Niederlande
Datum und Ort des Todes             07. März 2017             Tegelen, die Niederlande
Datum und Ort der Bestattung     11. März 2017             Tegelen, die Niederlande

Die Richtung deines Boots liegt in Gottes Händen. Ruhe in Frieden.

Schwester Maria Frederika war das zweite Kind von Wilhelmus de Vroedt und Maria Johanna Dierks. Die Eltern hatten 9 Kinder. Der Vater war Bootsführer, daher verbrachten die Kinder ihre ersten Lebensjahre auf dem Schiff. Schwester Maria Frederika liebte das Schiff und genoss das Leben auf dem Wasser. Als die Kinder größer wurden, mussten sie ihre große, geliebte Familie verlassen und eine Arbeit auf dem Land finden.

Auf diese Weise kam Schwester Maria Frederika zu den Schwestern Unserer Lieben Frau nach Nijmegen. Sie erzählte ihr Leben lang von all dem, was sie dort gelernt hatte. Die Erziehung auf dem Schiff genügte nicht und mit Hilfe der Schwestern konnte sie sich zu einer eigenständigen, klugen Frau entwickeln.

Später übernahm sie eine Aufgabe im Kinderheim in Den Haag. Sie arbeitete mit Begeisterung bei den Kindern! Sie tat alles für sie, nichts war ihr zu viel. Unter den Frauen, die für die Kinder sorgten, herrschte ein gutes Miteinander. Drei von ihnen entschieden sich, bei den Schwestern Unserer Lieben Frau in Tegelen einzutreten. Das war die Saat ihrer eigenen Berufung, und 1949 trat auch sie in die Gemeinschaft ein.

Nach ihrer Profess machte sie ihr Diplom als Kinderpflegerin und später auch als Schwesternhelferin.

27 Jahre lang arbeitete sie bei Kindern in unseren Häusern in Den Haag, Tegelen, Amsterdam und Wassenaar. Sie sorgte auch für die kranken Kinder in unserem Maria Auxiliatrix Sanatorium. Später widmete sie sich der Sorge für unsere alten und kranken Schwestern auf der Pflegestation in Tegelen.

Als sie älter wurde und ihre Kräfte nachließen, übernahm sie leichtere Hausarbeiten.

Sie verrichtete alle Arbeiten mit Liebe, Hingabe und Humor. Mit einigen Kindern, für die sie gesorgt hatte, blieb sie bis zum Schluss in Kontakt. Auch als Erwachsene schätzten sie ihre mütterliche Liebe und Unterstützung, und Schwester war sehr stolz, wenn sie erfuhr, dass es den Kindern im späteren Leben gut ging!

Auch uns bleibt Schwester Maria Frederika in dankbarer Erinnerung.